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Famulatur Anästhesiologie in Klinikum Ernst von Bergmann (8/2016 bis 8/2016)
- Station(en)
- AIT / OP
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Wuerzburg
- Kommentar
- AN�STHESIE im OP:
(NEGATIV) (1) Zum Teil mag es daran gelegen haben, dass ich die Berliner Ruppigkeit nicht gew�hnt war. (wenn Du nicht aus der Gegend stammst). Aber auch dar�ber hinaus hat besonders die Pflege immer wieder deutlich gemacht, dass die Famulanten nicht zum Team dazu geh�ren. Man stand immer im Weg und dies wurde mir auch deutlich vermittelt. So wurden die Pflegesch�ler stets bevorzugt.
(2) So war es z.B. bisher auch bei jeder anderen Famulatur und bei meinem FSJ in der Pflege selbstverst�ndlich, dass man als "Praktikant" mal nen kostenlosen Kaffee trinken darf. Hier wird man auch nur angeschnauzt, wenn man sich der Kaffeemaschine auch nur n�hert. Das mag zwar eine Kleinigkeit sein, spiegelt aber die Einstufung des Famulanten sehr gut wieder.
(3) Mir hat auch gefehlt, dass ich am Anfang keinerlei Einleitung bekommen habe. Am ersten Tag wurde ich von Arzt zu Arzt weitergereicht, weil niemand Zeit f�r mich hatte oder mit mir gerechnet hat.
(4) Hinzu kam noch, dass wir insgesamt 3 Famulanten, 1 Pflegesch�lerin, 1 Praktikantin und 1 RS in Ausbildung gleichzeitig waren, wodurch wir uns gegenseitig die Aufgaben weggenommen haben.
(POSITIV) Wenn man zu den �rzten hingegangen ist, so haben sich die allermeisten doch auf einen eingelassen und Fragen beantworten. Abh�ngig vom Arzt durfte ich unterschiedlich viel machen: Vom Beuteln bis zu einzelnen Intubationsversuchen - das ist ganz davon abh�ngig wie sehr man sich um die Aufgabe rei�t (von selbst werden einem viele eine Intubation oder eine Arterie nicht anbieten). TIPP: Sage niemals "ich w�rde es gerne mal versuchen." Sag "ich mach das" - sonst kriegst du bei einigen den Job nicht ;-).
CHIRURGISCHE INTENSIVSTATION:
Die AIT wird von An�sthesisten geleitet. Der Alltag ist dem einer normalen Station sehr �hnlich - sehr viel Dokumentation. Meine Aufgabe bestand hierbei aus der Erhebung der U-Status und der anschlie�enden Dokumentation in der Kurven. Gut zur Verbesserung der strukturierten k�rperlichen Untersuchung. Braun�len & Co liegen oft bereits und die Patienten haben oft auch nicht die besten Venen, um sich daran zu probieren - hohe Frustrationsgefahr ;-). Daf�r gab es die M�glichkeit, Arterien zu punktieren.
Das Team ist deutlich aufgeschlossener als im OP - hier gibt es auch selbstverst�ndlich Kaffee f�r Studenten :D und erkl�ren auch gerne etwas. Sie freuen sich auch sehr, wenn man ihnen etwas in der Dokumentation abnimmt.
FAZIT der Famulatur: Ich habe die An�sthesie als sehr spannendes Fach entdeckt, das ich auf jeden Fall nochmal w�hlen werde. Wenn man Braun�len legen, Beuteln oder Intubieren �ben m�chte, ist der OP genau das richtige. Allerdings sollte man mit der Art der Leute umgehen k�nnen. Ich h�tte mehr aus den vier Wochen rausholen k�nnen, h�tte ich mich noch besser vorbereitet. Aber weil ich auch Berlin erkunden und nicht den Nachmittag am Schreibtisch verbringen wollte, ist das schon ok. =)
Bewerbung
P.S.: Es gab auch einen PJ-Unterricht, aber ich wollte lieber auf den Stationen bei der Praxis bleiben. Also kA wie der so ist.
- Bewerbung
- Ich habe mich im April (also 4 Monate vorher) beworben. Danach hat es allerdings drei Wochen und mehrere Nachfragen gedauert, bis ich eine Antwort bekommen habe. Tipp: Lieber Anrufen als auf E-Mails vertrauen.
F�r die Bewerbung wollen die auch eine betriebs�rztliche Untersuchung und einen Impfstatus sehen. Die Bescheinigung aus Potsdam m�chte allerdings kein Arzt unterschreiben, weil sie sehr absolut formuliert ist. Es ist aber auch ok, jede andere Tauglichkeitsbescheinigung eines Betriebsarztes mitzubringen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Braunülen legen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
- Gehalt in EUR
- 00
- Gebühren in EUR
- 00
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.47