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Famulatur Unfallchirurgie in Asklepios Klinik Barmbek (10/2016 bis 10/2016)

Station(en)
2c
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Kurz: Ich �rgere mich, dass ich nur 2 Wochen famuliert habe. H�tte gern verl�ngert(ging nicht, da Uni-anfang bevorstand)

Es ging immer um 7 Uhr mit der Visite los (Verb�nde ab, teils neu). Man schaut dem Arzt/der �rztin dabei �ber die Schulter. Zeit f�r Erkl�rungen, Befunde besprechen etc. bleibt nicht viel. Das ist aber nicht dem Arzt geschuldet, sondern eher dem enormen Zeitdruck, dem die �rzte unterliegen. Denn um 7:30 ging es schon in die R�ntgenbesprechung.
Anschlie�end nochmals auf Station, um die Visite zu beenden.

Cave: Es gibt einen Phlebodienst! Nur bei schwieriegen F�llen, �berlassen die Phleboschwestern dir die R�hrchen/Braun�len. (f�r jmd, der im Blut abnehmen noch kein Profi ist, ist das Ganze etwas witzlos) Aber egal, �bung macht den Meister und aus Fehlern lernt man. Es war nie schlimm, den sichtlich gestressten �rzten zu sagen, dass man erneut beim Zugang legen versagt hat.

Generell hatte ich einen guten Kontakt zu den �rzten. Sie sind alles sehr nett gewesen und haben, wenn dann mal Zeit blieb, versucht vieles zu erkl�ren.

Nach der Visite konnte ich mir aussuchen, ob ich weiterhin auf Station bleibe (Entlassbriefe etc) oder in die ZNA gehe.
Letztendlich war ich jeden Tag nach der Visite in der ZNA.

ZNA
Hier durfte ich praktische Unfallchirurgie anwenden.
Ich habe die Patienten alleine anamnestiziert und untersucht. Anschlie�end dem Arzt meinen Patienten vorgestellt und Fragen gekl�rt. Daraufhin sind wir dann gemeinsam nochmals zum Patienten. Danach erneut Feedback. Dadurch habe ich sehr schnell gelernt, worauf man besonders achten sollte, welche Fragen wann zu stellen sind, wie man sich organisiert, welche Untersuchungen zielf�hrend sind.
Im Arztzimmer war es dann meine Aufgabe, den Aufnahmebogen zu verschriftlichen.

Des Weiteren durfte ich n�hen, bei der Gipsanlage sowie bei der Wundausr�umung helfen.

Falls ich mal etwas l�nger gebraucht habe, gab es nicht etwa einen R�ffel, sondern einen Kaffee ;-) Ich bin gern l�nger geblieben, h�tte aber jederzeit Feierabend machen k�nnen. Besonders empfehlenswert: ein 24h Dienst am WE. Es wird nie langweilig in Barmbek.


Stimmung in der ZNA war super. �rzte habe mich voll in ihr Team integriert.


OP
Ich war nur 7 mal im OP in den gesamten 2 Wochen.
F�r H�ft-TEPs wurde ich von vornherein eingeteilt. Bei kleineren OPs stand es mir immer frei, ob OP oder ZNA.
Da es mir aber in der ZNA so gut gefiel, habe ich mich meistens f�r letzteres entschieden.

Im OP war man halt Hakenhalter. Nichtdestotrotz konnte ich w�hrend der OP viele Fragen stellen. Die �rzte zeigten mir wichtige Strukturen, erkl�rten Funktionsweisen von Prothesen etc.



Fazit: Tolle Famulatur, viel gelernt. Auf Station sp�rt man, dass es ein Asklepios Krankenhaus ist. Die �rzte scheinen hier sehr unter Druck zu stehen. In der ZNA etwas enstpannter.
Bewerbung
enspannt per mail (Fr. Bartels) 3 Monate vorher
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Gipsanlage
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Punktionen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4