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PJ-Tertial Visceralchirurgie in Klinikum Gifhorn (12/2016 bis 2/2017)
- Station(en)
- OP, Station 2.2 Viszeral - und Allgemeinchirurgie
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Ich habe in Gifhorn eine Famulatur in der Viszeralchirurgie gemacht und war sehr positiv überrascht. Ich durfte mir selber aussuchen was ich gerne lernen und sehen würde. Hierbei gab es die Auswahl zwischen viszeral-und allgemeinchirurgischen Fällen in der Notaufnahme, Wundversorgung, Stationsarbeit und dem OP-Saal, von denen es für die Viszeralchirurgie dort zwei Stück gibt. Ich selber wollte und durfte viel Zeit im OP verbringen und dabei jederzeit selber mit am Tisch stehen, ohne dass ich als Hakenhalterin ausgenutzt wurde. Ganz im Gegenteil wurde mir die Kameraführung näher gebracht und ich durfte gegen Ende der Famulatur sogar mal als erste Assistenz antreten. An Operationen wird in Gifhorn alles bis hin zum Whipple inklusive Schilddrüse gemacht, wobei Operationen wie CCEs und Hernienoperationen natürlich häufiger sind. Auch in der ZNA war es superspannend, ich durfte schallen und Patienten aufnehmen. Danach wurden alle Fälle ausführlich mit mir besprochen. Sowieso habe ich mich sehr schnell fast wie ein Teil des Teams gefühlt und nicht mehr wie ein Student. Alle Ärzte, vor allem auch der Chefarzt, waren supernett und hilfsbereit. Alle Fragen die ich hatte wurden mir mehr als ausführlich beantwortet. Andersherum wurden mir aber auch von Allen viele Fragen zu allen möglichen Themen gestellt. Der Lehrauftrag wurde mehr als groß geschrieben. An einem Tag nahm mich einer der Oberärzte sogar zu einer privaten Visite mit auf die Intensivstation, nachdem er mitbekommen hatte, dass ich dort bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewesen war, und erklärte mir alles was ich wissen wollte.
Noch kurz zum Tagesablauf: Beginn war morgens um 7.15 - es folgte die Visite und dann jeden Tag eine Frühbesprechung. Freitags war Chefvisite. Dann war man den Tag über in seinem Funktionsbereich und um 15:15 kamen alle zur Röntgenbesprechung wieder zusammen. Außerdem gab es jede Woche eine Tumorbesprechung zusammen mit den Gastroenterologen und einmal im Monat eine M&M Konferenz zur Aufarbeitung schwieriger Fälle mit allen Ärzten.
Nach der Röntgenbesprechung konnte man nach Hause gehen oder sich noch auf die OPs / Themen für den nächsten Tag vorbereiten.
Ich bin super glücklich in Gifhorn gewesen zu sein und kann die Chirurgie jedem nur empfehlen! Man bekommt viel mehr praktische Erfahrung als an großen Häusern, und das als Teil des Teams!
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Patientenvorstellung
Nahtkurs
Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1