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PJ-Tertial Innere in Diakoniekrankenhaus Mannheim (8/2016 bis 10/2016)
- Station(en)
- B1, C1, B5, B7
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Mannheim
- Kommentar
- Pro:
- 200 € Aufwandsentschädigung/Monat (kann auch CONTRA sein)
- kostenloses Mittagessen
- Kleidung wird gestellt
- sehr geduldige und nette Oberärzte
- junge und nette Assistenzärzte
Contra:
- KEINE ROTATION (man arbeitet für 3 Monate nur in einer Klinik)
- sehr schlechte Arbeitsbedingungen (sämtliche Station permanent unterbesetzt)
- hauptsächlich Hilfsarbeiten (Blut abnehmen, Braunülen legen, Briefe schreiben, etc.)
- sehr junge Asisstenzärzte, die selber gerade ihr Examen gemacht haben und dementsprechend nicht viel erklären können
- sehr häufig wechselndes Team (aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen häufig Kündigungen und Neueinstellungen)
- lange Arbeitszeiten, Kollegen total überarbeitet
- schlechter PJ-Unterricht
Arbeitswoche:
Jeden Morgen von 8.00-8.15 Uhr Frühbesprechung im Besprechungsraum
Jeden Mittag (Röntgen)Besprechung -> Uhrzeit abhängig davon, in welcher Klinik man arbeitet
Mittwochs Tumorboard
PJ-Unterricht jeden Montag von 14.00 - 17.00 Uhr. Niveau und Gestaltung sehr durchwachsen. Fällt auch häufiger aus. Anwesenheit freiwillig.
Arbeitstag:
ab 8.00 Uhr Blutentnahmen und Braunülen legen
Visitenzeiten abhängig von der Station
zwischen 11.30 - 14.00 Uhr Mittagessen mit dem Team (+ je nach Klinik Mittagsbesprechung)
Arbeitsende (je nach Klinik) zwischen 16.00 - 18.00 Uhr
Fazit:
Durch die insgesamt sehr schlechten Arbeitsbedingungen in der Inneren Medizin sind die Assistenten sehr unglücklich und total überarbeitet. Das Team ist sehr jung und wechselt ständig (innerhalb von 3 Monaten gefühlt 5 Kündigungen und Neueinstellungen). Eine strukturierte Lehre gibt es kaum. Als PJler macht man hauptsächlich Hilfsarbeiten = Blutabnahmen, Braunülen, Briefe schreiben, Patienten aufnehmen, etc.
Wenn man möchte darf man jedoch auch in die Notaufnahme, auf die Intensivstation oder in die Funktionsdiagnostik.
Insgesamt würde ich ein Quartal am Diakonissenkrankenhaus in der Inneren Medizin nicht empfehlen.
Für wen könnte Innere im Diako interessant sein?
1. Interesse an Angiologie
2. Hoffnung, dass man hier M3 geprüft wird
- Bewerbung
- 1. Bewerbung über das Studiendekanat Med. Fak. Mannheim (Frau Dittmer)
2. Am Tag des Quartalbeginns trifft man sich um 08.00 Uhr im Besprechungsraum und wird dann durch Dr. Weidenauer auf die Stationen eingeteilt. Zur Auswahl stehen:
B1: ANGIOLOGIE / Kardiologie (1-2 PJler)
C1: Gastroenterologie, Onkologie (2 PJler)
B5: Geriatrie (1 PJler)
B7: Privatstation ANGIOLOGIE / Kardiologie (1 PJler)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- EKG
Fallbesprechung
Bildgebung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Punktionen
EKGs
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 200
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.73