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PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Oberlausitzer Bergland (11/2016 bis 1/2017)
- Station(en)
- Allgemeinchirurgie (St. 4), Traumatologie (St.3)
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Ich habe 8 Wochen meines 1. PJ-Tertials in der Chirurgie im Krankenhaus Ebersbach verbracht. Die Chirurgie ist dort in Allgemeinchirurgie und Traumatologie aufgeteilt. Der Tag begann 7 Uhr mit einer Röntgenbesprechung, danach folgte die Visite auf ITS/Allgemeinchirurgie, bzw. in der Traumatologie. Danach war entweder Zeit, um Blut abzunehmen, oder man war im OP-Saal eingeteilt. Das Assistieren im OP empfand ich als sehr angenehm, man konnte viele Aufgaben übernehmen, wie Nähen, Blutstillung, Kameraführung bei der Laparoskopie usw. Kleine Operationen wie Portanlagen konnten unter Aufsicht selbstständig durchgeführt werden. Außerdem wurde während der OPs viel erklärt, oder auch viel gefragt, deshalb lohnte es sich, sich im Vorfeld über die einzelnen Operationen zu informieren. Das Arbeitsklima war sehr angenehm, es herrschte immer ein freundlicher Umgangston und man war immer herzlich willkommen. War man nicht im OP eingeteilt, konnte man immer uneingeschränkt wählen, ob man in die Notaufnahme gehen, Notarzteinsätze begleiten, der OP-Sprechstunde beiwohnen oder Selbststudium machen wollte. Zum Selbststudium gab es ein PJ-Zimmer mit PC. Leider gab es keinen fest eingeteilten Stationsarzt, weshalb es mitunter schwierig war, sich an der Stationsarbeit zu beteiligen, weil die Ärzte oft von ihrem eigenen Zimmer aus arbeiteten und auf Station nicht zu finden waren. Nur wenige der Ärzte förderten es aktiv, dass man selbst Arztbriefe diktieren und Fälle besprechen konnte. Außerdem war ich die einzige PJ-Studentin im ganzen Krankenhaus, deshalb fand auch kein PJ-Unterricht statt. Der Tag endete nach einer kurzen Abschlussbesprechung meist gegen 15:30 Uhr. Generell bin ich sehr zufrieden mit meinem halben Tertial im KH Ebersbach und kann es an alle weiterempfehlen, die in einem sehr freundlichen, angenehmen Team arbeiten wollen aber damit klar kommen, dass man sich immer selbstständig an einen Arzt "ranhängen" muss, wenn man etwas mitmachen und lernen möchte.
- Bewerbung
- reguläre PJ-Anmeldung über die TU Dresden
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 373€ plus 25€ Büchergutschein
- Gebühren in EUR
- 15€ Parkgebühren pro Kalenderjahr
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.8