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PJ-Tertial Gynäkologie in Medizinische Hochschule Hannover (11/2016 bis 2/2017)
- Station(en)
- Onkologische Gynäkologie, Geburtshilfe, Ambulanzen, operative Gynäkologie
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Das Tertial in der Gyn an der MHH war überraschend sehr positiv. Anfangs hatte ich ein wenig Bedenken an einer Uniklinik mein Wahltertial zu machen, aber nach dem Tertial kann ich es nur jedem empfehlen.
Am ersten Tag wurden wir von der Lehrverantwortlichen Oberärztin Fr. Dr. Schippert in Empfang genommen, in der Frühbesprechung namentlich bei allen Kollegen und dem Chefarzt vorgestellt und einen Rundgang durch die Klinik bekommen. Sie war sehr gut organisiert und hatte mir als externe Studentin auch alle notwendigen Formulare ausgedruckt und in die Hand gedrückt. Nachdem wir die organisatorischen Dinge, wie Kittelausgabe, Kartenbeantragung sowie Lohn etc. erledigt hatten, wurden wir auf unsere Stationen bzw. Abteilungen eingeteilt. Da wir anfangs 5 und später 8 PJler waren, war die Einteilung sehr sinnvoll. Abweichungen von der Einteilungen können aber mit ihr besprochen werden, auch wenn es um Urlaub oder Fehltage ging.
Man war dann 3 Wochen auf der operativen/onkologischen Station, 4 Wochen im Kreißsaal, 2 Wochen Wöchnerinstation, 4 Wochen Risikoschwangerschaft/Mikrochirurgie, 4 Wochen Ambulanzen (IVF, Poliklinik, Chemoambulanz, Brustzentrum).
Zu den Aufgaben gehörten 2. Assistenz im OP oder bei der Sectio (manchmal auch 1. Assistenz), Braunülen legen, ab und zu auch mal Blutabnehmen, Briefe schreiben, Patienten aufnehmen und untersuchen.
Besonders positiv war das Team. Man hat sich sowohl unter den PJlern, als auch unter den Ärzten, Hebammen und Pflege sehr gut verstanden und wurde meist respektvoll behandelt. Die Assistenzärzte sind sehr offen, haben die Mitarbeit sehr geschätzt und waren für alle Fragen offen.
Natürlich gab es einige, mit denen man nicht warm wurde, was es aber überall gibt und nicht schlimm war.
Negativ war jedoch, dass der PJ-Unterricht nicht wie auf dem Plan 1x/Woche stattfand, sondern entweder verschoben oder meist ausgefallen ist. Wenn Blockpraktikanten ebenfalls miteingeteilt sind, kann es doch mal ganz schön voll werden. Jedoch wurde man meist als PJler bevorzugt und hatte auch Vorrang.
Alles in allem waren es aber wirklich gute 4 Monate und ich kann es jedem empfehlen, wer ein sympathisches Team in der Gynäkologie sucht.
- Bewerbung
- Bewerbung über die MHH (Frau Minx), Fristen sind auf der Homepage.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Poliklinik
Notaufnahme
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.73
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