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Famulatur Kardiologie in Bruederkrankenhaus St. Josef (9/2016 bis 10/2016)
- Station(en)
- 3 A/B
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Der Chefarzt und die Ober�rzte sind sehr nett und falls sie Zeit haben, erkl�ren sie gerne.
Leider hatten sie kaum Zeit, sodass ich vor allem Stationsarbeit f�r die Assistenz�rzte erledigt habe (Braun�len legen, Blut abnehmen, Furosemid spritzen etc.).
Die Assistenz�rzte hatten zum Grossteil die Vorstellung, dass dies haupts�chlich die Aufgabe der Famulanten sei und waren sehr genervt, wenn man die Aufgaben nicht rechtzeitig erledigt hatte. Das war aber zum Teil nicht m�glich, da der Chefarzt/Oberarzt vor und nach der Morgenbesprechung gerne Dinge auf der Intensiv/Intermediate Care/ im Herzkatheterlabor/in der Ambulanz zeigte.
Diese Tage waren trotzdem am interessantesten, da man auch mal was erkl�rt bekommen hat oder z.B. selbst kardiovertieren durfte. Einmal durfte ich sogar unter Anleitung eine TEE machen und ich h�tte auch Pleurapunktionen durchf�hren k�nnen.
Meist habe ich es so gehalten, dass ich anfangs die Aufgaben auf den Stationen erledigt habe (oft ganzer Vormittag) und dann einfach in den Sonoraum oder das Herzkatheterlabor gegangen bin. Man musste sehr selbstst�ndig sein und sich selbstbewusst einfach die Zeit nehmen, wenn man etwas lernen wollte. Auch zum Mittagessen muss man einfach von selbst gehen, weil man sonst nicht dazu kommt.
Zum Ende hin wechselten die Assistenz�rzte und es wurde wesentlich spannender, weil mir dann auch mal w�hrend der Visite erkl�rt wurde, warum welche Anordnungen getroffen wurden. Ausserdem wurde zumindest ein Teil des Furosemid-Spritzens oder Braun�len-Legens von den zust�ndigen Assistenz�rzten selbst erledigt, damit man den Einladungen der Ober�rzte z.B. in den Herzschrittmacher-OP auch mal folgen konnte. Oder ich mittags auch einfach mal nach Hause gehen durfte oder man �berhaupt gemeinsam Mittagessen ging.
Zur Verteidigung der Assistenz�rzte muss ich sagen, das die Station unterbesetzt war und dementsprechend alle gestresst waren. Man musste sich also selbst darum k�mmern etwas zu sehen und zu lernen denn ansonsten hat man (wie ich die ganze erste Woche) bis nachmittags nur Stationsarbeiten gemacht.
Der Chefarzt betont, dass den Famulanten das ganze Krankenhaus offen steht, sodass ich auch einen Tag auf der Gastroenterologischen Station Gastroskopien und Koloskopien angucken konnte.
Auf der Kardiologie im Br�der kann man sehr viel lernen, wenn man sich k�mmert und sich einfach traut.
Einfach einem Assistenzarzt hinterherzudackeln und auf Erkl�rungen zu hoffen (wie es oft erwartet wird), klappt hier gar nicht.
- Bewerbung
- Zun�chst ein paar Monate vorher telefonisch, dann per E-mail Details gekl�rt.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
EKG - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.27