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PJ-Tertial Gynäkologie in Royal London´s & St. Bartholomew´s (1/2017 bis 3/2017)
- Station(en)
- Delivery Suite, Clinics, Gynae Ward, Gynaeonc Ward, Fertility Department, Fetal Medicine Department
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Kiel
- Kommentar
- Das PJ in London war super. Zu Beginn bekommt man einen Consultant, also einen Oberarzt, zugeteilt, der als Mentor agiert. Meiner hieß Mr. Aquilina und war 2 Mal/ Woche in der Klinik. Er erkundigte sich nach meinem persönlichen Interesse und hat immer den Kontakt zu den entsprechenden (Funktions-)Oberärzten geknüpft um mir ein möglichst breites Spektrum zu ermöglichen. So bekommt man wöchentlich den Rotationsplan von allen und kann einfach frei nach Wahl zu allen möglichen Spezialsprechstunden, auf die Station, den Kreissaal oder in den OP gehen. Man ist überall gerne gesehen und wird sofort integriert. Generell haben die Oberärzte fast darum geeifert, mir etwas erklären zu dürfen. Also hat man permanent eine 1:1-Betreuung durch einen Oberarzt. Und man kann sich von den Experten dann Diabetes in der SWS, Geburtsabläufe, Fetal Anomalities im Ultraschall, Endometriose in jeder Ausprägung, benigne sowie maligne Gynonkologie und Kinderwunschtherapie erklären lassen. Lehre hat einfach einen sehr hohen Stellenwert in diesem Haus.
In den Sprechstunden darf man eigentlich immer die Anamnesen machen und dann(je nach Situation) auch selbst untersuchen und die Patienten dem Oberarzt präsentieren. Generell werden die Patienten sehr ausführlich über ihre Erkrankungen aufgeklärt, allein dabei lernt man oft noch etwas dazu.
Es gibt täglich eine Assistenzarztfortbildung um 8.00Uhr im Kreissaal und zusätzlich auch täglich einen Studentenkurs, wenn diese gerade durch die Gyn rotieren. (Wenn andere Studenten da sind, muss man sich manchmal absprechen, wo man hinmöchte, damit nicht alle auf einmal in der selben Diagnostik sitzen.)
Ich habe selbst Geburten betreut und alles vom Embryotransfer bis zum Fetozid eines Zwilling sehen dürfen. Interessanter kann sich ein Gynäologietertial glaube ich gar nicht gestalten. Ich wäre gerne noch länger geblieben.
Wer sich London ansehen möchte, das ist auch kein Problem. Es läuft ganz nach dem Motto >Alles kann, nichts muss.<
- Bewerbung
- Es gibt 3 feste Bewerbungszeiträume pro Jahr. Ich habe mich im Juni beworben. Dafür benötigt man sowohl ein Motivationsschreiben als auch 2 Empfehlungsschreiben von Dozenten. Man braucht keinen Englischnachweis, wenn man aus der EU kommt.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Notaufnahme
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt - Gebühren in EUR
- 250€ Bewerbungsgebühren
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1