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Famulatur Radiologie in Praxis (2/2017 bis 3/2017)
- Station(en)
- Praxis Radiologie (und Nuklearmedizin) in der Kaiserpassage
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Bonn
- Kommentar
- Ich bewerte hier den Teilbereich RADIOLOGIE meiner Famulatur. Die Nuklearmedizin wird noch gesondert von mir bewertet.
Ich bin mit sehr gemischten Gef�hlen aus dieser Famulatur nach Hause gegangen. Leider hat die radiologische Abteilung keinen allzu positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Die Praxis arbeitet mit einem rotierenden Schichtsystem, in das ca. 10 �rzte eingebunden sind. Dadurch ist fast jeden Tag ein anderer Arzt f�r einen zust�ndig und der Tag gleicht ein bisschen einer Lotterie: Man kann Gl�ck haben und man kann Pech haben.
Erst einmal: Wenn ihr eine "praktische" Famulatur anstrebt: Vergesst es. Das Fach der ambulanten Radiologie ist nun einmal die angewandte Diagnostik, ihr werdet die meiste Zeit auf einem Stuhl herumsitzen und �ber die Schulter des Arztes gucken.
Es gab �rtzte_innen, die sehr bem�ht waren, einem etwas beizubringen und einen an der Diagnostik teilhaben zu lassen. Diese Tage haben echt Spa� gemacht (vor allem CT) und das anatomische wie diagnostische Auge geschult. Im CT hatte ich meinen eigenen separaten PC und konnte selbst die F�lle mit "durchgehen".
Leider gab es auch �rzte, die didaktisch ein Totalausfall sind und keinerlei Motivation zeigen, dem Famulanten etwas beizubringen. Man wird auf einen Stuhl gesetzt, 5 std mehr oder weniger ignoriert und darf dem Arzt dabei zugucken, wie er einen Patienten nach dem anderen abfertigt (und das teilweise auf unm�gliche Art).
Man ist jede Woche auf einer anderen Station: CT, MRT, R�ntgen/Sono und Nuklearmedizin. Theoretisch sieht man also recht viel, leider nur ist der Lerneffekt sehr stark vom Betreuer abh�ngig, da Radiologie nun mal eher theorielastig ist. Ungl�cklicherweise haben sich nur ein paar �rzte dazu herabgelassen, den Famulanten einzubinden. Immerhin gab es guten Kaffee!
In der Radiologie habe ich nicht allzu viel gelernt. Der Tag ging um 8 Uhr los und endete in der Regel bereits vor 13 Uhr, weil keiner die Famulanten "weiter langweilen" wollte.
Ich kann diese Abteilung nicht empfehlen. Ganz anders sieht es mit der Nuklearmedizin aus, siehe dazu die gesonderte Bewertung.
- Bewerbung
- 2 Monate vorher
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 4
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3