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PJ-Tertial Innere in Klinikum Bamberg (11/2016 bis 3/2017)
- Station(en)
- Innere
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Station, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Tagesablauf:
- Dienstbeginn ca. 7.30 - 7.45
- Frühbesprechung (ca. 30 min)
- vormittags Stationsarbeit (1x/Woche Chef- bzw. Oberarztvisite)
- mittags Röntgenbesprechung (ca. 20 min)
- nachmittags Stationsarbeit (Kurvenvisite, 2x/Woche PJ-Unterricht)
- Dienstende ca. 16.00
Pro:
- Es ist möglich, eigene Patienten relativ selbstständig zu betreuen und zu besprechen (inkl. Untersuchungen aufklären/anmelden, Visitieren, Entlassbrief schreiben).
- Teilnahme an Visiten ist erwünscht, die Visiten sind in der Regel sehr lehrreich.
- Zusehen in Funktionsabteilungen ist jederzeit möglich.
- Rotationen auf Notaufnahme oder Intensivstation (ca. 2 Wochen) sind möglich.
- Mitlaufen beim (sehr interessanten) internistischen Hausdienst (15.00 - 23.00) ist möglich/erwünscht (2-3 Tage).
- Man ist nicht fest für Blutentnahmen/Nadeln zuständig, da es hierfür MFAs gibt.
- Zwei mal wöchentlich (Montag/Mittwoch) findet nachmittags PJ-Unterricht statt (sehr regelmäßig, sinnvolle Themenauswahl, gute Dozenten); ebenso besteht die Möglichkeit, an Assistentenfortbildungen (ca. 1x/Woche) teilzunehmen.
Contra:
- Man wird der Fachabteilung (Med. Klinik I-V) am ersten Tag zugeteilt, ohne vorher Interessen äußern zu können.
- Es gibt keinen festen Rotationsplan, was sich bei 5 Abteilungen eigentlich anbieten würde; Rotationen sind zwar grundsätzlich
denkbar, aber nicht leicht zu organisieren (Abstimmung mit Chefärzten, anderen PJlern etc.) - größter Minuspunkt in meinen Augen.
Fazit:
Ich hatte ein lehrreiches, angenehmes Tertial in Bamberg. Es wird sich gut um die PJler gekümmert und man ist in den Klinikalltag integriert, hat aber dabei auch genug Freiheiten bzw. wenig starre Verpflichtungen. Wer sich engagiert, kann inhaltlich viel sehen und lernen. Größtes Manko ist das Fehlen eines sinnvollen und vorher organisierten Rotationssystems innerhalb der med. Kliniken, was einem den Einblick in andere Fachabteilungen schwer macht - das fand ich sehr schade, da das PJ eigentlich genau dazu da sein sollte.
Trotzdem ist das Klinikum Bamberg fürs PJ absolut empfehlenswert!
- Bewerbung
- Über die Hochschule (PJ-Portal)
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Punktionen
EKGs
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Notaufnahme - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 200
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.8
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