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Famulatur Plastische Chirurgie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (3/2017 bis 3/2017)
- Station(en)
- COST3/FOST3
- Einsatzbereiche
- OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Saarbruecken
- Kommentar
- Ich hatte mich f�r eine Famulatur in der Plastischen Chirurgie entschieden, da ich noch keinerlei Ber�hrpunkte im Studium mit diesem Fach hatte (fiel bei unsrem Chirurgie Semester sehr bescheiden aus, mit vielleicht einer Vorlesung zu Verbrennung und ein bisschen Handchirurgie) und einfach mal reinschnuppern wollte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Uhus, die ich w�hrend dieser Zeit auf der Plastischen kennengelernt hatte, war ich mir also noch nicht sicher sp�ter einmal Plastische machen zu wollen. Als UHU (so werden die Praktikanten in der Schweiz genannt, Famulanten und PJler sind dort gleichgestellt, da es diese Unterteilung in der Schweiz nicht gibt) wird man in den klinischen Alltag fest miteingeplant. Auf der Plastischen waren die UHUs f�r alle Patientenaufnahmen (dort "Eintritte" genannt) inkl. Eintrittsbericht zust�ndig sowie fest als Assistenz in den OPs eingeplant. Im Grunde umfasst die Plastische am Universit�tsspital ein weites Spektrum: Handchirurgie, plastische/rekonstruktive Chirurgie, �sthetische Chirurgie und die Verbrennungsstation. Gerade bei letzterer wird man eigentlich immer zum OP gerufen - die Bedingungen dort sind mit 36-38 Grad Raumtemperatur in voller Montur und wirklich heftigen Verbrennungf�llen nichts f�r schwache Gem�ter, aber dort lernt man wirklich viel, darf einiges selbst machen und hat ein sehr freundliches Team an seiner Seite. In den restlichen OPs h�lt man viel Haken und assistiert so gut es geht, bei einigen �rzten darf man auch mal n�hen. Generell ist es wirklich sehr vom jeweiligen Operateur abh�ngig wie viel man erkl�rt bekommt bzw. assistieren darf. Allerdings hatte ich auch noch keine grossen Vorerfahrungen im OP. Ist man zu Dritt/Viert auf der Station, lassen sich die Aufgaben sehr gut aufteilen - als wir aber �ber 2 Wochen lang nur 2 Famulanten waren, war ein Arbeitstag von 10-12h pro Tag keine Seltenheit. Dazu kommt, dass immer sonntags ein Unterassistent die Patienteneintritte f�r Montag machen muss und wenn man in der Woche dann auch noch Pickett-Dienst f�r den Not-OP (Rufbereitschaft, die jeder UHU in der Chirurgie 2x/Monat hat) ableistet, hat man wirklich das gro�e Los gezogen. Oder um es anders zu sagen: Man wird optimal auf den sp�teren Arztberuf vorbereitet :D. Wirklich sehr positiv hervorzuheben ist die Arbeit von Frau Gr�flin (Sekret�rin der Chirurgie und zust�ndig f�r alle UHUs). Sie steht jedem UHU gerne mit Rat und Tat zur Seite und achtet penibel darauf, dass jeder UHU seine �berstunden kompensieren kann. Alles in allem f�llt mein Fazit jedoch positiv aus. In dieser Famulatur habe ich sehr viel Eigenverantwortung gelernt, das Team war insgesamt freundlich (die ein oder andere Ausnahme gibt es nat�rlich immer..) und die Pflege ist wirklich super entspannt und hilfsbereit. Ich glaube, wenn man sp�ter plastische Chirurgie machen m�chte, gibt es hier viele spannende Operationen zu sehen, man muss sich allerdings dar�ber im Klaren sein, dass man viel arbeitet und im OP wirklich eher assistiert als mitoperiert.
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verf�gung =).
- Bewerbung
- ca. 1 Jahr vorher mit Email an Frau Gr�flin (sehr unkomplizierter Kontakt)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 938
- Gebühren in EUR
- 750
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.07
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