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PJ-Tertial Anästhesiologie in Alfried Krupp Krankenhaus (11/2016 bis 3/2017)
- Station(en)
- OP, HNO-OP, Intensivstation
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Essen
- Kommentar
- Die Zusammenfassung vorweg: Das Tertial hat meine Erwartungen übertroffen und das Alfried Krupp Krankenhaus wäre sofort wieder meine Wahl für das Wahlfach Anästhesie. Viel gelernt, viel machen dürfen und alles in professioneller, angenehmer Umgebung.
Tertialbeginn mit Frühstück und Einführung durch den jeweiligen PJ-Beauftragten und die zuständige Sekretärin, anschließend Einkleidung und Formalia. Alles schnell erledigt, da jeder im Haus auf PJler eingestellt war. Einteilung und Begrüßung anschließend jeweils klinikintern, bei uns durch den Leitenden Oberarzt, der auch sonst Ansprechpartner war. Die geplante Rotation konnte noch nach unseren Wünschen angepasst werden, Änderungen waren im Verlauf nach Absprache auch noch möglich. Auch wenn wir zeitweise zu sechst auf zwei Standorte verteilt waren, standen wir uns gegenseitig nicht auf den Füßen.
Rotationen: Zentral-OP beider Standorte, Intensivstation beider Standorte (je 6-7 Wochen), HNO-OP (3 Wochen). Außerdem möglich waren Rotationen in den Gyn-OP, die Neuroradiologie, die Schmerztherapie sowie das Begleiten des Notarztes auf dem NEF am Standort Steele - die Kommilitonen waren da jeweils auch sehr zufrieden.
Tätigkeiten: Im OP nach und nach alle Handgriffe, die dazugehören. Im Verlauf auch "eigene" Narkosen. Neben Viggos und Intubationen auch invasive Maßnahmen, wenn man sich eingebracht hat. Auf den Intensivstationen vor allem klinische Untersuchungen, Patientenvorstellung und -übergaben, Diskussion über und Erklärungen zu den Therapien und Maßnahmen waren immer mit dem jeweiligen Oberarzt möglich und auch hier invasive Maßnahmen.
Lehre: Anästhesietypische 1-zu-1-Betreuung im Saal, ansonsten immer ansprechbare Kollegen und Oberärzte. Montags je eine Stunde Seminar/Vorlesung Innere, Chirurgie und rotierend alle angebotenen Wahlfächer, dienstags Radiologie für alle PJler des Hauses. Für die Anästhesie-PJler ist zusätzlich der Besuch der Assistentenfortbildung möglich, alle zwei Wochen Frühfortbildung der Abteilung, außerdem wurde uns ein EKG- und ein Reanimationstraining angeboten.
Dienstbeginn war um 7:00 Uhr auf der Intensivstation, 7:30 Frühbesprechung für die anderen Bereiche. Dienstende am Montag um 17 Uhr durch die Seminare, ansonsten meist zwischen 15 und 16 Uhr. Frei gab's für das Begleiten des Diensthabenden bis in den Abend oder Dienst am Wochenende jeweils für den Folgetag.
Zusätzlich zu den 597€ (im Übrigen weder Steuer- noch Sozialversicherungspflichtig, Steuerklasse muss aber angegeben werden) gab es noch 140€ Verpflegungsmarken pro Monat - das Essen war im Übrigen auch nicht schlecht.
Bei Fragen gerne übers Kontaktformular melden.
- Bewerbung
- Bewerbung als Externer über das Studiendekanat der Uniklinik Essen (Fr. Bischoff), Informationen bei ihr per Mail oder auf der Internetseite des Dekanats, dort auch die Fristen. Problemloser E-Mailkontakt anschließend auch ans Krupp.
- Unterricht
- 4x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
Nahtkurs
EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
EKGs
Röntgenbesprechung
Punktionen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 597
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.4
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