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Famulatur Kinder/Jugendpsych. in Universitaetsklinikum Dresden (2/2017 bis 3/2017)
- Station(en)
- Autismusambulanz
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Meine Famulatur in der KJP hat mir einen Einblick in ein Fachgebiet beschert, das mir sonst im Studium so gut wie v�llig verwehrt geblieben w�re.
Positiv hervorheben m�chte ich, dass mit mir f�r jede Woche ein entsprechender "Stundenplan" aufgestellt wurde, wodurch ich kaum Leerlaufzeiten hatte und immer wusste, wo ich als n�chstes dabei sein konnte. Dabei wurden (soweit die Patienten dies zulie�en) stets meine W�nsche ber�cksichtigt und mir wurde in der gesamten Zeit nur zwei mal verwehrt, an einer Behandlung/Therapie teilzunehmen. Davon abgesehen war ich befugt, sowohl bei �rzten als auch Therapeuten (Musiktherapie, Maltherapie, Psychotherapie) und Sozialp�dagogen mitzugehen und deren T�tigkeitsfelder kennenzulernen. Spannend, da ich oft �berrascht war, wie unterschiedlich die Patienten in Bezug auf ihr Umfeld und das Gegen�ber agieren und wie viele unterschiedliche Ansatzpunkte zur F�rderung sich ergeben.
Zus�tzlich war ich noch an einem Samstag mit einer Gruppe Sozialp�dagogen und jungen autistischen Kindern bei einem Ausflug dabei, was ich mir selbst eingefordert habe, aber bei Initiative ist bei jeder Famulatur viel drin ;)
Trotz allem w�rde ich einem Famulanten keine 4 Wochen auf der Autismusambulanz empfehlen, da sich auf Dauer gerade der �rztliche Teil der Behandlung sehr in Grenzen h�lt - was aber einfach auch an der Diagnose liegt, bei der nicht der Autismus behandelt werden kann, sondern nur zus�tzliche Defizite (ADHS,...). Aus diesem Grund habe ich vorrangig den Patientenkontakt �ber die anderen Berufsgruppen gesucht, und dabei wirklich viele Patienten ins Herz geschlossen und mich intensiv mit der Vielseitigkeit der Ausdrucksformen von Autismus auseinandergesetzt.
Falls sich also f�r euch die M�glichkeit ergibt, eure Zeit aufzuteilen, wom�glich sogar in den Fachgebieten der KJP zu rotieren, w�rde ich das eindeutig favorisieren! Bei mir war dies leider nicht m�glich, weshalb ich nur �ber Kontakte und Vitamin B (;) ) auch einzelne Tage kurz bei anderen Stationen hereinschnuppern durfte, bei denen auch dem Arzt noch einmal ganz andere M�glichkeiten und Mittel an die Hand gegeben werden und einfach die Vielzahl der Krankheitsbilder �berzeugt. (Stichwort Akutstation als auch die gemischten Stationen/Ambulanzen).
Bereuen werde ich meine Famulatur aber keinesfalls, mein Blick f�r die Autismus Spektrum St�rung ist geschult. Zus�tzlich konnte ich auch kostenfrei an Fortbildungen teilnehmen. Und das Team ist wirklich offen und gewillt, einen an die Hand zu nehmen!
- Bewerbung
- Beworben habe ich mich etwa 2 Monate im Voraus, was mir die Sicherheit gegeben hat, auf jeden Fall einen Famulaturplatz zu erhalten. Das w�re jedoch nicht zwingend notwendig gewesen, da die KJP doch ein relativ kleines, tendenziell unbekanntes Fachgebiet darstellt und eher �bersehen wird von den Studenten. Dennoch waren auch in den anderen Teilbereichen Famulanten zeitgleich eingeteilt, weshalb trotzdem die Devise gilt: wer zuerst kommt, hat noch am meisten Auswahl.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2