Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.

Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.

Famulatur Allgemeinchirurgie in Klinikum Emden (3/2017 bis 3/2017)

Station(en)
B43
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ich war im M�rz 2017 Famulantin in der Allgemein-, Viszeral- und Gef��chirurgie.

Am ersten Tag habe ich um 7.15 vor dem B�ro des Chefarztes auf ihn gewartet und wurde von ihm zur Fr�hbesprechung mitgenommen. Den Rest des Tages habe ich dann haupts�chlich damit verbracht, Schl�ssel/Essenskarte/Telefon/... zu besorgen. Eigentlich h�tte mir eine der anderen Studenten geholfen die R�ume zu finden, allerdings mussten an dem Tag beide in den OP. Gl�cklicherweise hatte man den Leitfaden und ab der ersten Station lief auch alles problemlos; in der Verwaltung waren alle sehr hilfsbereit und sagten einem gerne, wo man als n�chstes hin sollte.

Die Tage fingen um 7.22 in der Fr�hbesprechung an. Danach ging es erstmal auf Station zur Visite.

W�hrend meiner Zeit waren neben mir noch eine andere Famulantin und PJlerin da, mit denen ich mich abgesprochen hab, wer anschlie�end auf Station bleibt oder in den OP geht. Wenn im Laufe des Tages eine OP mit Student nachgemeldet wurde, wurde einer der Studenten angerufen. Da alle ein Telefon hatten, konnte man auch schnell abmachen, wer in den OP geht, selbst wenn alle �bers Klinikum verteilt waren.

In den OPs selbst habe ich vor allem Haken gehalten. W�hrend der OP durfte man alle Fragen stellen, egal wie bl�d sie klingen, oder einmal anfassen wenn was Spannendes zu sehen war. Kleinere Sachen durfte man auch mal selbst versuchen.

Auf Station konnte man nach der Visite zum Beispiel Eintr�ge schreiben, Verb�nde wechseln oder Drainagen ziehen. Blutabnehmen ist freiwillig, wenn man aber �ben/lernen m�chte, sind die Arztassistenen sehr hilfsbereit und geduldig. Ansonsten konnte man den �rzten bei ihren T�tigkeiten �ber die Schulter gucken und ihnen versuchen, ein wenig dabei zu helfen. Briefe hatte ich noch nie geschrieben und es geh�rte auch nicht zu meinen regul�ren Aufgaben, ein paar hab ich um es zu lernen geschrieben und habe danach von den �rzten ausf�hrliches Feedback bekommen.

Mittags nach dem Essen gab es fast immer Seminare. Je nach Wochentag und Kalenderwoche gab es verschiedene F�cher und die meisten Seminare waren sehr gut. Oft bem�hten sich die �rzte, Themen auszuw�hlen, die f�r alle sp�ter relevant sein k�nnten. Wenn man besondere Themenw�nsche hatte, wurden sie auch ber�cksichtigt. Am besten gefielen mir die P�diatrie-Seminare, da man immer auf Station war und ich in meinen beiden Seminaren die Gelegenheit bekam, einen S�ugling und ein Neugeborenes zu untersuchen.

Nach der R�ntgenbesprechung ab 15.15 und der abschlie�enden Nachbesprechung hatte ich gegen Vier Uhr Feierabend.

Emden hat eine super Studentengemeinschaft. Dadurch, dass alle im Wohnheim wohnten, man sich zu Fr�hst�ck, Mittagessen und Seminar gesehen hat, kannte man alle anderen Studenten und man hat abends und an den Wochenenden oft was zusammen unternommen.

Alles in allem bin ich begeistert von meiner Famulatur und empfehle es jedem weiter! Die Atmosph�re auf Station war entspannt und die �rzte alle super nett. Ich hatte eine Menge Spa� im Krankenhaus, aber auch in der Freizeit und w�re gern l�nger da geblieben.
Bewerbung
Ich hatte mich schon im M�rz des Vorjahres beworben und wollte eigentlich f�r den Sommer 2016 einen Platz haben. Allerdings war erst 2017 wieder ein Platz frei. Die Bewerbung selbst lief unkompliziert per E-Mail.

Die lange Wartezeit scheint aber eher Ausnahme als Regel
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Nahtkurs
Bildgebung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Punktionen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27