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Famulatur Allgemeinchirurgie in Inselklinik Foehr-Amrum (7/2017 bis 7/2017)

Station(en)
Innere
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien
Kommentar
Famulaturbericht F�hr

Im Juli 2017 verbrachte ich eine sehr lehrreich Famulatur am Inselklinikum der Nordseeinsel F�hr.
Das Inselklinikum verf�gt �ber eine innere Station, sowie eine Ambulanz und zwei OP-S�le. Auch wenn die Klinik klein ist (ca. 20 Betten), so konnte ich w�hrend meines vierw�chigen Aufenthalts ein breites Krankheitsspektrum kennen lernen, neben h�ufigeren Erkrankungen (besonders kardiovaskul�ren und pulmonalen Erkrankungen) auch seltenere Krankheitsbilder wie die Dermatomyositis oder das Plasmozytom.

Als Famulant hatte ich die M�glichkeit, sowohl einen Einblick in die Chirurgie und An�sthesie, als auch in die Innere Medizin zu erhalten. Zun�chst war ich auf der chirurgischen Ambulanz und im OP eingeteilt. Von der Muschelschnittverletzung bis zur chirurgischen Behandlung von Ellbogenfrakturen oder Leistenhernien wurde hier eine breite Palette an Eingriffen durchgef�hrt. W�hrend meiner Famulatur konnte ich mehrere OPs begleiten, entweder als Hakenhalter oder als Zuschauer.
Ferner wurden fast t�glich Darm- und Magenspiegelungen durchgef�hrt, meist im Zuge von Vorsorgeuntersuchungen.

Ab der zweiten Woche war ich dann auf der inneren Station, wobei ich weiterhin auf Nachfrage mit im OP assistieren konnte. Auf der Inneren Station half ich morgens beim Blutabnehmen mit (zusammen mit den anderen Famulanten und �rzten) und ging dann mit auf Visite. Des Weiteren legte ich bei Neuaufnahmen Zug�nge und f�hrte das Anamnesegespr�ch sowie die k�rperliche Untersuchung durch.
Auch EKGs schreiben und das Legen eines Harnkatheters lernte ich hier.

Die Stimmung unter den �rzten/innen und Pflegern/innen war sehr gut, sowohl in der Chirurgie, als auch auf der inneren Station. Ein weiterer Vorteil der Klinik war, dass hier die �rzte/innen der verschiedenen Disziplinen sehr eng zusammenarbeiteten und sich morgens alle gemeinsam zur Fr�hbesprechung trafen. Als Famulant wurde ich sehr freundlich von den Krankenpflegern/innen und �rzten/innen aufgenommen und wurde besonders auf der inneren Station rasch mit eigenen Aufgaben betraut.

Meist hatte ich die M�glichkeit, um vier Uhr (manchmal auch fr�her) zu gehen. Das Klinikum ist nur f�nf Gehminuten vom Strand entfernt, sodass nach der Klinik noch genug Zeit f�r Freizeitaktivit�ten am Meer blieb (im Juli sind die Tage auf F�hr sehr lang, erst nach 22 Uhr wird es dunkel). Wind- und Kitesurfer kamen wegen der g�nstigen Windverh�ltnisse voll auf ihre Kosten. Ferner lohnt sich die Mitnahme eines Fahrrads auf die Insel, damit erreicht man bequem jeden Punkt auf F�hr.

Eine Famulatur am Inselklinikum F�hr kann ich w�rmstens empfehlen. Ich konnte hier medizinisch sehr viel lernen, die Freizeit kam aber auch nicht zu kurz.
W�hrend der Famulatur hatte ich die M�glichkeit, kostenlos im Personalwohnheim zu wohnen, das direkt an das Klinikum angrenzt. Ich hatte ein gro�es Zimmer mit eigenem Bad und K�che ganz f�r mich alleine. Auch ein Mittagesse bekam ich im Krankenhaus for free.

Von F�hr aus besteht die M�glichkeit auch Ausfl�ge auf die Nachbarinseln Sylt und Amrum zu unternehmen.
Bewerbung
Ich habe mich ein Jahr im Voraus beworben
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
EKGs
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1