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PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Koeln (7/2017 bis 9/2017)
- Station(en)
- ZNA
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme
- Heimatuni
- Ulm
- Kommentar
- Meine Zeit in der ZNA der Uniklinik Köln war super. Ich habe extrem viel gelernt und bin jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen, was zuvor nicht immer der Fall war. Mein Arbeitsalltag sah folgendermaßen aus: Auf der ZNA arbeitet man im Schichtbetrieb, es gibt Früh (7:30-15:30), Spät (13:30- 21:30) und Nacht (ab 21:30). Wir PJler durften uns selbst einteilen, die einzige Schicht die unbedingt besetzt sein musste, war die Frühschicht, da man um 7:30 die Blutabnahmen auf der NAST machen muss. Ich habe häufig Spätschicht gemacht, da ich dann oft die einzige Studentin mit zwei Ärzten war und mir somit die spannendsten Fälle raussuchen konnte. Meine Arbeit bestand darin, eigenständig Patienten aufzunehmen: Das heißt Anamnese machen, körperlich untersuchen und dann einen vorläufigen Arztbrief schreiben. Anschließend übergibt man den Patient einem der Ärzte. Wenn man sich mit dem entsprechendem Assi gut verstanden hat und schon mal bewiesen hat, dass man was kann, wurde man häufig wie ein ärztlicher Kollege behandelt und in den weiteren Entscheidungsprozess mit einbezogen; dh. Nachforderungen im Labor stellen, selber Sono machen, Röntgen/Sono anmelden, Konsile stellen, Medikamente anordnen usw. Ich hatte großes Glück, dass zu meiner Zeit auf der ZNA sehr nette und erfahrene Assis gearbeitet haben, mit denen ich mich ausnahmslos gut verstanden habe. Auch der OA war super nett und kompetent und hatte immer Zeit für ein bisschen Teaching zwischendurch. Unter Aufsicht habe ich dort gelernt Aszites und Pleura zu punktieren, arterielle BGAs zu machen, Ports anzustechen, durfte beim reanimieren helfen usw. Das Patientenklientel ist in der ZNA extrem vielseitig und man sieht Krankheitsbilder aus allen internistischen Fachbereichen; zudem arbeitet auch immer ein Neurologe in der ZNA, dem ich mich bei spannenden Fällen einfach angeschlossen habe. Und wenn gerade mal kein Patient da war, ist man eben mit den anderen PJlern eine Runde Kaffee trinken gegangen oder wurde früher nach Hause geschickt.
Letztlich habe ich also in entspannter Atmosphäre in einem sehr netten Team relativ eigenverantwortlich gearbeitet, was unglaublich viel Spaß gemacht hat.
- Bewerbung
- Über Frau Bruni und dann Frau Ohmann.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Tätigkeiten
- Punktionen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Braunülen legen
EKGs
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2