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Famulatur Innere in Klinik Pegnitz (8/2017 bis 9/2017)

Station(en)
Station 3, Stockwerk 3
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Die Famulatur in Pegnitz war kurz gesagt einfach umwerfend!
Von allen Seiten bekam ich das Gef�hl, keine Zecke am Bein, sondern eine wirkliche Entlastung zu sein. Sowohl die �rzte als auch die Pflege waren extrem dankbar f�r die Hilfe mit dem vielen allmorgentlichen Blut, das auf einer Inneren Station abgenommen wird.

Jeder Famulant bekam ein Handy der Klinik und wurde angerufen, wenn etwas Spannendes stattfand. So war es auch kein Problem, wenn die Blutabnahmen ein wenig sp�ter passierten. Dann k�mmerten sich eben die Schwestern darum. Allgemein ist die Stimmung und das Miteinander in der Klinik Pegnitz toll!
Man kann jederzeit Fragen stellen und jeder erkl�rt gerne und nimmt sich daf�r auch wirklich Zeit, oft sogar bei einem Kaffee. Wenn auf Station gerade nichts Spannendes passierte, durfte man in die Notaufnahme oder in die Intensivstation und dort zusehen/helfen. Einfach ein bisschen Eigeninitiative zeigen. Dazustellen - fragen - l�uft!

Obwohl ich auf der Inneren Station war, durfte ich auch mehrfach im OP assistieren (Sektio, H�ft-TEP, laparoskopische Cholezystektomie), bei der OP-Einleitung in der An�sthesie dabei sein, mehrfach Wunden n�hen, eine elektive Kardioversion bei VHF durchf�hren, beim Gipsen helfen, eine Knochenmarkspunktion durchf�hren, arterielle BGAs abnehmen, etc. Und nat�rlich viiiiiiele Nadeln legen!

Man lernt in diesem Haus vermutlich keine Raketenwissenschaft wie an der Uniklinik, darf aber extrem viel selbst tun und helfen und hat damit die optimale Chance, einen Fu� in den praktischen Klinikalltag zu setzen.
Auch theoretisch war die Famulatur sehr belohnend. So lie�en die �rzte auch mal vorsichtig mit sich diskutieren, warum welche Ma�nahme sinnvoller ist als die andere. Oder ob man dieses oder jenes Medikament nicht absetzen k�nne. Das gab einem endlich mal das Gef�hl, das lange Studium tr�gt Fr�chte und man wei� auch wirklich was.

Wie schon in einem anderen Bericht beschrieben, hatte auch ich die Chance, zu Notarzteins�tzen mitzufahren. Wichtig sind nur feste Schuhe und eine private Unfallversicherung. Da gabs dann auch alles vom Einsatz auf der Autobahn bis zur Begleitung in die Psychiatrie. Lohnt sich!

Was sich auch noch richtig lohnt, ist die M�glichkeit, freiwillig eine Nachtschicht mitzumachen. In der Nacht gibt es nur einen Dienstarzt und eine Notfallschwester, die dann chirurgisch und internistisch alles versorgen, ggf. aufnehmen oder verlegen m�ssen. Da ist man zu 100% dabei und kann richtig mithelfen. Und wenn nichts los ist, bekommt man ein Zimmer zum Schlafen.
Die Zeit, die man zus�tzlich da ist, darf man zum Schluss fr�her gehen. Zitat zust�ndige Ober�rztin: "Sie achten einfach drauf und nehmen sich entsprechend die Tage frei".

Viel Spa�!

Bewerbung
Vorlaufzeit schadet nicht. Es ist ein kleines Haus und sie nehmen nicht viele Famulanten. F�r die Famulatur im August war die Bewerbung im Februar knapp!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
EKG
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Gipsanlage
Patienten untersuchen
EKGs
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
Keines
Gebühren in EUR
Keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1