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Famulatur Anästhesiologie in Allgemeines Krankenhaus Wien (8/2017 bis 9/2017)
- Station(en)
- OP Gruppe V und 13B-HTG (herzchir. ITS)
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Saarbruecken
- Kommentar
- Ich habe mich f�r das AKH als gr��tes Krankenhaus �sterreichts entschieden, in der Hoffnung dass dort der Umgang mit Famulanten nichts neues ist.
Der erste Tag begann vielversprechend mit Einweisungen, Namensschild, T�rcodes und dem Nennen eines pers�nlichen ober�rztlichen Ansprechpartners, den ich jedoch nie kennen lernen sollte...
In meinen ersten beiden Wochen war ich in OP Gruppe V, das ist der Transplant-OP und Akut-Viszeralchirurgie. Ich hatte die Gelegenheit, mehre Leber- und Nierentransplantationen zu sehen und fast jeden Tag eine Pankresresektion. Chirurgisch sehr interessant! Die An�sthesie f�hrt hierbei meistens auch alles auf was es gibt: ZVK, PDA, Neuromonitoring, viele viele Blutkonserven etc. War interessant zu sehen, leider war jedoch die Betreuung nicht sehr zufriedenstellend und so kam man selten dazu, selbst praktisch t�tig zu werden und stand oft nur daneben. Der OP Plan ging oft nur bis Mittag und dann konnte ich auch direkt heim gehen.
Der zweite Teil meiner Famulatur war auf der herzchirurgischen Intensivstation, 13B-HTG. Ebenfalls ein hochleistungsmedizinisches Paradies!
Viele Patienten nach Herztransplantation, Patienten mit Kunstherz, ECMO etc. an der Tagesordnung. Hier war der Kontakt zu den Assistenz�rzten sehr gut. Wobei einzelne Teammitglieder wohl keinen Bock auf Famulanten (oder evtl. auf mich?) hatten... Der Tag begann mit Dienst�bergabe, dann wurde durch die Famulanten und PJler eine kurze k�rperl. Untersuchung an allen Patienten durchgef�hrt, bevor es zur R�ntgen-Besprechung ging. Danach Kurvenvisite (ca. 2h) und im Anschluss das, was eben so ansteht: Wechsel oder Neuanlage ZVK, Pleuradrains legen und entfernen, Sonografie, Transfusionen etc.
Insgesamt habe ich mich im Team sehr wohl gef�hlt! Leider war auch hier selten Gelegenheit, praktisch t�tig zu werden.
Insgesamt habe ich mich von der Famulatur erwartet, dass ich 200 Braun�len legen, 50 mal intubiere, 8 mal reanimiere und am besten noch 10 ZVKs steche. Das war vermutlich etwas naiv... Generell sind im AKH unfassbar viele Praktikanten, Famulanten, KPJler etc. unterwegs, sodass man sich st�ndig um das beste kloppen muss.
Wenn man f�rs intubieren und stechen in die An�sthesie geht ist wahrscheinlich ein kleines Haus besser!
Ansonsten ist das AKH ein tolles Krankenhaus mit tollen �rzten, die einen super Job machen, einem alles erkl�ren und sich fast immer Zeit nehmen.
- Bewerbung
- ca. ein Jahr im Voraus �ber das Studentensekretariat An�sthesie
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Punktionen
Braunülen legen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.07