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Famulatur Hämatologie/Onkologie in Universitaetsklinikum Wuerzburg (8/2017 bis 9/2017)
- Station(en)
- M41
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Erlangen
- Kommentar
- Als zweite Famulatur ganz okay, war in der ersten zuvor beim Hausarzt. Waren meist drei (wenn auch wechselnde) Stundenten: 1 oder 2 PJ und 1 oder 2 Famulanten. Ein typischer Stationstag k�nnte wie folgt aussehen:
7:30 Blutabnahmen (old school, ZVK, Port)
8:30 Visite (ca an 50% der Tage m�glich, v.a. Montag und Freitag ists viel Blut, insbesondere auch Kreuzblut, dann wirds eng. Ziel ist aber eigentlich, dass Studenten mitlaufen)
9:30 neue Patienten aufnehmen (meist 4-5, zus�tzlich 4 tagesstation�re Betten; diese m�ssen allerdings nur zugangsm��ig betreut werden) und untersuchen, mit Nadel versorgen oder Port anstechen
13:00 Mittagessen
13:30 Assistenz bei den Interventionen (ZVK-Anlage, lumbale Liquorpunktion, Knochenmarkspunktion)
15:30 Zugangsvisite
16:15 Ende
Station ist gut f�rs Erlernen der Basics: Blutabnahmen, Nadel legen, Port anstechen, Patienten aufnehmen und untersuchen. Man profitiert au�erdem von der im Allgemeinen guten Stimmung zwischen Pflege, �rzteschaft und Studenten. Interventionen sind eigentlich auch ganz spannend. Wer krasse Blutwerte (2.000 Thrombos, Hb�s von 4,...) sehen will oder ein Faible f�r Hygiene hat (viele Patienten in Aplasie, also immer sch�n Mund-Nasen-Schutz anziehen), ist hier ebenfalls goldrichtig. Viele Patienten in den Standardregimen (e.g. R-CHOP 14) sieht man mehrfach und baut deshalb einen guten Draht zu Ihnen auf, was mir gefallen hat.
Unterricht ist eigentlich das Hauptmanko: Es gibt zwar formal eine PJ-Fortbildung und einen EKG-Kurs (in die sich auch Famulanten einschmuggeln d�rfen), diese finden allerdings nicht immer statt und zudem kann man nicht immer teilnehmen. Auf Station �rzte gestresst (Innere halt), deshalb geh�uft eher Leere als Lehre - wenn Luft war, deutliches Bem�hen, Wissen weiterzugeben.
- Bewerbung
- ca drei Monate, wurde von Telefon zu Telefon weitergereicht, irgendwann (vielleicht 3 Wochen sp�ter) kam die Best�tigung aus dem Chefarztsekretariat. Schien aber dennoch nicht so, dass am ersten Tag sicher jemand wei�, dass da ein Famulant kommt.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
EKG - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.4