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Famulatur Pneumologie in Praxis (2/2017 bis 3/2017)
- Station(en)
- Praxis
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Hamburg
- Kommentar
- �Famulatur in der Lungenpraxis Alstertal�
Bewerbung/Motivation
In Bekanntschaft mit der internistischen Facharztpraxis f�r Lungenheilkunde und Allergologie kam ich ganz durch einen Zufall.
Ich war auf der Suche nach einem Praktikumsplatz bei einem Hausarzt, bei dem ich die allgemein�rztliche Pflichtfamulatur absolvieren konnte, und hatte mich bei mehreren �rzten beworben, unter anderem aber hatte ich auch eine andere Art von Praxis angeschrieben - unter der missverst�ndlichen Annahme, diese sei eine allgemein�rztliche Praxis.
Doch w�hrend der Suche nach einer Hausarztpraxis erlangte diese �andere Art von Praxis� meine gesamte Aufmerksamkeit, n�mlich die pneumologische Praxis von Herrn Dr. R�diger Bock, in der ich schlie�lich einen Monat als Famulantin verbringen durfte.
Die entscheidende Quelle f�r mein Interesse an der Praxis, deren Wert - selbst nach Absolvierung der Famulatur - nicht oft genug betont werden kann, lag in der Antwort von Herrn Dr. Bock auf meine Bewerbung. Aus der ging f�r mich der gewisse Eindruck hervor, dass ich wirklich viel lernen k�nnte, wenn ich dort eine Famulatur machen w�rde. Denn es wurden zahlreiche Aufgaben vorgestellt, die auf mich w�hrend der Famulatur in der Lungenpraxis zukommen w�rden, was auf den ersten Blick meine Neugier spontan erweckt hatte. Diese Liste an Aufgaben beinhaltete unter anderem Themen wie �Lungenfunktion mit Bodyplethysmographie + Diffusionsmessung, Allergologie mit Hyposensibilisierung, Thorax-R�ntgendiagnostik nativ und CT, Schlafmedizin mit Polygraphie, pneumologische Arbeitsmedizin, Blutgasdiagnostik, EKG + Ergospirometrie� etc.
Was mich aber ebenfalls an Pneumologie so sehr angezogen hatte, war, dass f�r mich das Fach w�hrend des bisherigen Studiums hin und wieder als �mysteri�s� - im gewissen Sinne - erschien. Die Pneumologie war f�r mich schon immer, wie die Lunge, wie ein Schwamm. Dies im wahrsten Sinne des Wortes: Im Unterricht an der Universit�t werden gro�e Themenbereiche dazu behandelt, also schon eine �Masse� unterrichtet, dennoch gibt es immer wieder �L�cken/L�cher� dazu� Nirgendwo wird genau erkl�rt, wie man eine Bodyplethysmographie analysiert, die Physik dahinter beigebracht, oft wird bei den Thoraxuntersuchungen, auch in den Pr�fungen, der Schwerpunkt nur auf das Herz gelegt, auf die �angebliche Mitte�.
Warum realisiert man dabei nicht, dass die Lunge soviel mitschwingt, wie das Herz auch schl�gt und dass von den zehn weltweit am h�ufigsten zum Tode f�hrenden Krankheiten 5 pneumologische sind und somit mehr Menschen an Lungenkrankheiten versterben als an Herzerkrankungen?
Bez�glich der Lunge gibt es soviel zu erfahren, wie sie sich auch dehnen kann, meine ich. Auf dieses �u�erst attraktive Gebiet und auf meine Zeit als Famulantin im pneumologischen Feld m�chte ich im Folgenden n�her eingehen.
Famulatur
Die Arbeitszeiten fingen etwa zwischen 7:30 und 8 Uhr an, wenn die V�gel noch zwitschern, und endeten an langen Tagen gegen 18 Uhr und an kurzen Tagen gegen 13 Uhr. Diese richteten sich nach den �ffnungszeiten der Praxis.
Die Praxisklientel weist ein gro�es Spektrum auf, welche sich vom 5-j�hrigen Asthma-Kind bis zum Greis mit COPD/Bronchialkarzinom/Lungenfibrose/Lungentuberkulose erstreckt.
Die meiste Zeit des Praktikums verbrachte ich im Behandlungszimmer bei Herrn Dr. Bock, wo man in Anwesenheit des Patienten die Krankheitsgeschichte, von Anamnese bis hin zur Medikation, miterfahren konnte, an dem Patienten direkt Untersuchungstechniken wie Abh�ren, Abklopfen, Tasten etc. �ben konnte.
Hier wurde ich bei vorliegenden Krankheiten auf besondere Atemger�usche hingewiesen, die von dem �Rascheln der Bl�tter im Wind� abweichen, dem normalen Atemger�usch, wie Herr Dr. Bock es mir erkl�rte.
An jedem Patienten wurde die Lungenfunktion analysiert, geschaut, warum liegt hier eine Obstruktion vor, warum eine Restriktion, was bedeutet die Graphik, die an einen Golfschl�ger erinnert? Dabei kam man nochmals in Ber�hrung mit dem Gedanken, wie vielf�ltig die Pneumologie ist. Sie ist nicht Medizin, sie ist Physik, Technik, Kunst, nahezu Philosophie.
W�hrend der gesamten Zeit der Famulatur f�hrte ich eine Art Tagebuch �ber alles Neue und Wissenswerte, was mir von Herrn Dr. Bock genau erkl�rt wurde, sowie �ber Dinge, die ich pers�nlich empfunden hatte. Was f�r eine unendlich bedauerliche Sache w�re es geworden, h�tte ich all das nicht schriftlich festgehalten? Umso wertvoller wurden das Gelernte, die Erlebnisse, die Bekanntschaften mit all den Patienten in der Praxis, je besser man sich alles immer wieder verinnerlichen konnte.
Herr Dr. Bock betonte auch immer wieder, dass ich das Meiste aus meiner Zeit machen und das Meiste mitnehmen sollte, welches eine gro�e Motivation f�r mich darstellte und ich die Abl�ufe in der Praxis zu durchschauen versuchte, indem ich auch regelm��ig die Untersuchungsr�ume aufsuchte.
In diesen fanden jeden Tag diverse Tests statt, die von den medizinischen Fachangestellten durchgef�hrt wurden, wie Spirometrie, Bodyplethysmographie, Allergietests, BGA, Ultraschall, R�ntgen, Sauerstoffgabe� Mittels dieser Ergebnisse wurden wiederum beim Arzt die Diagnosen gestellt, entsprechende Medikamente verordnet, Patientengespr�che gef�hrt.
Indem ich diese beiden Seiten gut beobachten konnte, hatte ich eine gute Mischung an Einblick in die Routine erfahrener Pneumologen und den �technischen Alltag� in der Lungenpraxis. Mir wurden alle M�glichkeiten an Teilnahme an unterschiedlichen Stellen offen gehalten, was mich sehr erfreut hat. Auch wurde mir viel Raum gegeben, selbst zu entscheiden, welche Dinge ich mir noch n�her anzuschauen w�nschte. So konnte ich auch h�ufig in Ruhe Zeichungen von Ger�ten anfertigen, Funktionsweisen dieser notieren und in der Praxis ausgeh�ngte Plakate deuten.
Das Zusehen bei all den praktischen Untersuchungen half sehr, den Prozess, das Zustandekommen der Ergebnisse von allerlei Tests bzgl. der Lunge zu verstehen, und das selbstst�ndige Probieren etwa des Lungenfunktionstestes (allein das Sitzen in der Lungenfunktionskammer) machte das Praktikum viel interessanter und eindrucksreicher.
Interessant ist aber auch dieser Aspekt: In der Lungenpraxis Alstertal wird auch eine Raucherentw�hnungstherapie durchgef�hrt, COPD- sowie Asthma-Schulungen finden in regelm��igen Abst�nden statt, an denen ich ebenfalls teilnehmen konnte. Hier konnte man die Krankheiten aus einem anderen Blickwinkel betrachten und sich ein bisschen in die Lage der Patienten hineinf�hlen.
Es gibt noch einen Bereich, der in den letzten Jahrzehnten stark in den Fokus der �ffentlichkeit geraten ist, welchen ich in diesem Praktikum n�her kennengelernt habe: Die Schlafapnoe und die dazu geh�rende Diagnostik sowie Behandlungsmethoden. Diese zu sehen war f�r mich besonders anschaulich, da ich kurz vor der Famulatur eine Dokumentation dazu im Fernsehen gesehen hatte.
Kurz vor der Mittagspause gab es t�glich eine R�ntgenbesprechung mit Herrn Dr. Bock und den anderen beiden �rztinnen, Frau Dr. Rozeh und Frau Dr. Meyer-Aumiller, die auch in der Praxis arbeiten, bei der intensiv besprochen und erkl�rt wurde, was die Bilder bedeuten, wie man das Gesehene benennt.
So habe ich noch eine Art Zusatzkurs �Radiologie� w�hrend meiner Famulatur erhalten. Herr Dr. Bock hat in der Runde mehrere Vortr�ge gehalten, vor allem zu dem wichtigen Thema �Tuberkulose�, aus denen ich Vieles mitgenommen habe. Hierzu m�chte ich gerne betonen, wie sch�n es war, in der �medizinischen Runde zu viert� dabei sein zu d�rfen, da sie mich stets an komplexe Besprechungsstunden im Krankenhaus erinnert hat, so intensiv wurde fachlich diskutiert, um alle Fehldiagnosen auszuschlie�en.
Andererseits empfand ich es pers�nlich als eine gute Sache f�r die Praktikumszeit, dass in der Praxis drei unterschiedliche �rzte arbeiten. Denn so konnte ich nicht nur bei Herrn Dr. Bock, sondern auch in regelm��igen Abst�nden abwechselnd bei der einen und anderen Person dabei sein, was zur Folge hatte, dass ich in dieser einen Lungenpraxis drei unterschiedliche �Stile im Umgang mit Patienten� kennenlernen konnte.
Bzgl. des Unterrichtsstils f�r mich als Famulantin gab es somit auch eine dreifache Vielfalt - jeden Tag konnte man bis zum gro�en Ger�hrtsein sp�ren, wie sehr sich nicht nur Herr Dr. Bock, sondern auch die anderen beiden �rztinnen M�he gaben, mir wichtige Dinge und alle Tricks beizubringen.
Wenn Herr Dr. Bock der absolute Fachmann f�r den �universellen Unterricht� war, dessen Fokus auf so gut wie alles lag, was die Lunge betraf (,vor allem das Grundwissen wie die Grundrechenarten in Mathe: die Vermittlung seines Wissens an mich bildete f�r mich den Grundstein im Praktikum �berhaupt, besonders in den Nachsprechstunden), war Frau Dr. Rozeh f�r mich die �internationale �rztin�, die neben ihrer Aufgabe als �rztin auch als Dolmetscherin fungierte. Sie konnte auf vier Sprachen Patienten behandeln, wobei sie mein Beisein nie au�er Acht lie�, indem sie mir gegen�ber auch in den am meisten besch�ftigten Stunden des Tages alle entscheidenden Stichpunkte f�r die jeweiligen Diagnosen und Medikation nannte und dabei noch stets die R�ntgenbilder hinzuzog, um meinem Wissen doch keine L�cken �brig zu lassen. Flei�ig ge�bt habe ich mit ihr unter anderem die Interpretation der Lungenfunktion. Selbst kurz vor dem Eintritt des n�chsten Patienten verga� Frau Dr. Rozeh nicht, mir nochmal zu sagen, was der entscheidende Faktor f�r die letzte Diagnose gewesen war, um sicherzustellen, dass ich das Diagnoseschema durchschaut hatte.
Hingegen war Frau Dr. Meyer-Aumiller - nicht zuletzt - f�r mich nicht nur �eine der Lehrenden� in der Praxis, sondern �die Krankenhausvertretung�. Sie hatte bis kurz vor ihrer Anstellung in der Praxis lange Zeit auf der Notaufnahme in der Klinik gearbeitet, weshalb ich sie als Ansprechperson ansah, wenn es um Fragen rund um das Klinikleben ging. Denn bei der Famulatur geht es, meiner Meinung nach, nicht nur darum, das Fachliche zu lernen, sondern sie kann auch �die� Gelegenheit darstellen, Antworten auf schon immer bestehende �studentische� Fragen zu bekommen, wie z.B. bzgl. des Arbeitsverh�ltnisses in der Klinik sowie in Praxen, der Weiterbildungsm�glichkeiten als Arzt, allerlei Pr�fungen, alternativer Arbeitsm�glichkeiten nach dem Studium und Weiteres.
Au�erdem legte Frau Dr. Meyer-Aumiller besonderen Wert darauf, dass ich bei jedem Patienten ohne Ausnahme �parallel zu ihr oder auch mal �ber Kreuz� mein Stethoskop auf den Patiententhorax legte, um mir zu verdeutlichen, was f�r Atemger�usche es alles gibt und wie wichtig es ist, dass man zusammen abh�rt. (Denn in der Uni erhalten wir keine CDs mit den Tonaufnahmen der Lungen.) Und immer wieder lie� ich mich - w�hrend des konzentrierten gemeinsamen Abh�rens - durch das pl�tzliche Klopfen einer Hand auf eine bestimmte Stelle des Patiententhorax �berraschen, n�mlich der Hand von Frau Dr. Meyer-Aumiller. Dies bedeutete f�r mich genau den Zeitpunkt �eine Art Anfangsdiagnose� zu stellen.
Zus�tzlich zu diesem umfangreichen Unterricht durch alle meine drei Mentoren habe ich von Herrn Dr. Bock �fters sehr viele Brosch�ren, Zeitschriften und Lehrb�cher zu unterschiedlichen Themen zum Lesen erhalten, was meine Zeit nach Schluss der Arbeit bereicherte. Das Arztzimmer von Herrn Dr. Bock kommt mir nun mehr wie eine medizinische Bibliothek vor als ein reiner Behandlungsraum. Dieses Gef�hl wurde durch den 1:1 Unterricht, der h�ufig am Ende des Tages nach der Arbeit stattfand, gest�rkt, in dem ich den �rzten, alle medizinischen Fragen stellen durfte, die mich schon immer gejuckt hatten - auch solche, die nicht unbedingt mit der Lunge direkt in Verbindung standen.
Besonders beeindruckende Krankheitsbilder waren f�r mich neben denen der
�allt�glichen� Asthma/COPD-Patienten die Geschichten einiger Tuberkulose-Patienten, beispielsweise von denjenigen, bei denen beeindruckende R�ntgenaufnahmen zu sehen waren oder die auf die �bliche vierfach-Therapie nicht ansprachen. Dann musste man �besorgter� auf die weitere verl�ngerte Behandlung schauen.
Zum ersten Mal sah ich im Praktikum eine Patientin, 39 Jahre, mit beidseitiger Lungentransplantation lebendig vor mir, von der man auf den ersten Blick nicht gedacht h�tte, dass sie ein schweres Lungenemphysem hinter sich hatte und aufgrund einer sehr begrenzten Lebenserwartung von unter sechs Jahren eine Transplantation erhalten hat. Als sie dann davon sprach, bald wieder arbeiten zu gehen, war ich zum einen begeistert, weil man nochmals daran erinnert wurde, wieviel die moderne Medizin heute erreichen kann, und zum anderen weil es mir einen Anlass dazu gab, dar�ber nachzudenken, wie sehr man seine eigene Gesundheit sch�tzen und dass man doch als gesunder Mensch ein flei�iges Leben f�hren sollte, wenn man alle Kr�fte daf�r zur Verf�gung hat.
Fazit
Es l�sst sich folgern: Eine Kette aus Zuf�llen ist Schicksal geworden. H�tte ich vor dieser Famulatur jemals gedacht, dass ich solche Gef�hle f�r �die Lunge� entwickeln w�rde? Zumal ich urspr�nglich nicht die Idee hatte, eine Famulatur in einer pneumologischen Praxis zu machen. Ich wusste nicht einmal, wo es eine Lungenpraxis in meiner Heimatstadt Hamburg gibt.
W�hrend des Praktikums habe ich mich selbst jedesmal mit einem L�cheln wiedergefunden, wenn ich mit dem Stift mit dem kleinen Bild der �beiden Lungen� etwas in mein Heft notiert habe � �nur� aufgrund des Gedankens �ach, hier auch wieder die bekannte Lunge, sogar auf dem Stift zu sehen� (, nachdem sie in der Zwischenzeit f�r mich wie eine Freundin geworden war� , ich habe mich neben der Lunge aber auch endlich mit dem Stethoskop befreundet.)
In der Praxis habe ich so viele nette Menschen kennengelernt, die sehr hilfsbereit waren und mir immer mit Sorgfalt �die Lunge� n�her bringen wollten. Nicht zuletzt habe ich hier die seltene Chance bekommen, von einem erfahrenen Lungenarzt, Herrn Dr. Bock, einen �direkten Unterricht� zu erhalten, fast wie eine nicht kaufbare
�medizinische Nachhilfe�, wie es mir vorkam, was mir auch sehr viel Grundwissen verschafft hat. Unterst�tzt wurde das Ganze selbstverst�ndlich auch durch meine Anwesenheit bei den anderen beiden �rztinnen, Frau Dr. Rozeh und Frau Dr. Meyer-Aumiller, bei denen ich gro�es Wissen �ber die Lunge und andere Aspekte im Leben erlangt habe. Nun habe ich schon drei Lebensmentoren!
Meine Famulatur in der Lungenpraxis stand �in begrifflichem Sinne sogar im Widerspruch zu ihrer eigentlichen lateinischen Bedeutung als FamulantIn=Gehilfe�: Denn ganz im Gegenteil zu den teilweise entt�uschenden Erfahrungen, die viele Studenten anscheinend h�ufig w�hrend ihrer Famulatur machen, n�mlich dass sie im Verh�ltnis zu ihrer Einsatzzeit nur wenig �Fachliches� aus der Famulatur lernen, hatte ich die gro�e M�glichkeit, bei den Pneumologen tats�chlich viel medizinischen Stoff zu lernen - geschweige denn zu erw�hnen, wieviel aus der Famulatur tats�chlich f�r das Leben zu lernen war.
Daf�r bin ich der gesamten Praxis sehr dankbar und man kann von Gl�ck sprechen, dass ich sie durch Zufall kennengelernt habe. Und da ich sehr viel Spa� an der Famulatur gehabt habe und ich diese Zeit nicht nur als Famulaturzeit, sondern auch als eine �beraus sinnvolle Phase f�r mein Leben empfunden habe, kann ich nur sagen, dass ich durch die gesamte Famulatur hinweg �die Zeit geatmet� habe - ohne zu merken, wie schnell denn doch das Praktikum vor�berging.
Somit kann ich sehr guten Gewissens allen Medizinstudenten - nicht nur denen, die besonderes Interesse an der Lunge oder der Inneren Medizin haben - eine Famulatur in der Pneumologie empfehlen, unabh�ngig davon, welchen Weg sie sp�ter einschlagen werden!
(Eine kleine Notiz: F�r Studenten des UKEs oder mit Hauptwohnsitz in Hamburg gibt es sogar eine Verg�tung in H�he von 150 Euro/Monat von der KVHH als Taschengeld, Voraussetzung: EU-Staatsb�rger).
Zum Schluss noch: Das Praktikum, das ich in der Lungenpraxis Alstertal absolviert habe, gleicht einem gro�en Geschenkpaket.
Die Anregung des Gehirns zum Denken und zur Weiterentwicklung durch den Lungenunterricht ist �nur oberfl�chlich�, wenn man dies mit der Vers��ung der Famulaturzeit in allen f�nf Sinnesmodalit�ten vergleicht. Man sieht so viele unterschiedliche Patienten, Krankheitsbilder, h�rt das Rascheln, Rasseln, Knistern, Brummen, Giemen der Lungen, �f�hlt� zahlreiche Thoraxh�hlen durch das Abklopfen mit den Fingern, riecht den Tabakrauch aus den Unterlagen, die einige COPD-Patienten mitbringen und schmeckt, nicht zuletzt, das Vergn�gen an dem Spa� im gemeinsamen Arbeitsalltag mit netten Menschen.
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG - Tätigkeiten
- EKGs
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1