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PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Agatharied (3/2017 bis 6/2017)
- Station(en)
- 1, IMC, Notaufnahme, Geriatrie
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Für PJler ist eine feste Rotation vorgesehen. Damit ist sichergestellt, dass man alle Bereiche kennenlernt. Meine Rotation war: Gastroenterologische Station - IMC - Notaufnahme - Geriatrische Station. Zwei Tage Dienst am einem oder zwei Wochenenden sind Pflicht.
Die Ärzte und Pflegekräfte sind sehr freundlich und ernsthaft am Lernerfolg der PJler interessiert. So konnte ich im Lauf der Zeit viel Wissen und besonders praktische Fertigkeiten mitnehmen. (Anamnese und körperliche Untersuchung, Arztbrief schreiben, Doppler-Verschlussdruck, BGA, Blutentnahme aus der Leiste, Sono, Pleurapunktion, EKG befunden, Überwachungs-EKG auf der IMC, Schockraum, … )
Neben den Routinetätigkeiten wie Blut abnehmen, Viggos legen und Teilnahme an der Visite etc. schrieb ich Arztbriefe und besprach mit den Assistenzärzten Patienten. Nachmittags kam jeweils ein Oberarzt auf Station, der mit den Assistenzärzten die Patienten besprach und der mich an seiner Besprechung beteiligte bzw. dem ich auch Fragen stellen konnte.
Ein großer Vorteil ist, dass die Patienten für alle Untersuchungen in den Funktionsbereich (Sono, Gastroskopie, Koloskopie) gebracht werden. Dort konnte man sich – wenn auf den Stationen gerade wenig los war – frei zwischen allen Untersuchungen hin- und herbewegen und dort zuschauen, wo es gerade interessant war und was zum Lernen gab. Im Sono-Bereich konnte ich Patienten vorsonographieren und bekam dann Tipps zu besseren Durchführung gezeigt oder machte das Sono unter Anleitung noch einmal :-) . Manchmal wurde mit zu besonders interessanten Untersuchungen oder Interventionen Bescheid gegeben, z.B. KM-Sono oder besondere Biopsien.
In der Notaufnahme konnte ich nach kurzer Einarbeitung selbstständig Patienten anamnestizieren, untersuchen, EKG, Labor und BGA befunden, ein Behandlungskonzept erstellen und alles gesammelt den Assistenzärzten bzw. der Oberärztin vorstellen. Das hat mir viel Sicherheit für den Umgang mit internistischen Patienten und das Examen gebracht.
Zusammenfassend war es ein sehr schönes Tertial, aus dem ich sehr viel an Wissen und praktischen Fertigkeiten mitnehmen konnte. Wirklich empfehlenswert für eine fundierte Ausbildung. Zum Abschluss gibt es ein sehr sorgfältig verfasstes ausführliches Arbeitszeugnis.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
EKG
Repetitorien
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Braunülen legen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- Fahrtkosten werden erstattet (Auto oder Bahn)
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
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