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PJ-Tertial Innere in Juliusspital Wuerzburg (9/2017 bis 12/2017)
- Station(en)
- Gastrologie/Rheuma und Kardio
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Die Arbeit in der Inneren im Juliusspital hat mir sehr gut gefallen. Das Ärzteteam ist sehr nett und auch die Pflege (besonders auf der 17) war sehr freundlich. Arbeitsbeginn ist um 08:00 Uhr, es findet eine Frühbesprechung statt, anschließend geht man auf Station und schaut, was an Aufgaben auf einen wartet. Oft sind es pVK's, die gelegt werden müssen, Torem spritzen (auf der Kardio) oder Blutentnahmen, die der Blutentahmedienst nicht geschafft hat. Wenn man das alles erledigt hat, kann man mit auf Visite, Patienten aufnehmen/untersuchen und auch eigene Patienten betreuen, deren Arztbriefe schreiben, Untersuchungen anordnen etc. . Insgesamt sind die Assistenten sehr bemüht, einen einzubinden und zu lehren, leider geht das aber auch oft im Stationsalltag und -stress unter. Wenn man dann noch zig neue Nadeln legen muss oder i.v. - Medikamente verabreichen, verpasst man leider auch mal die Visite und bekommt nicht so viel von der Patientenbetreuung mit.
Die Fortbildung (vorallem durch die Assisten gehalten) waren sehr gut (immer Freitags), ab und zu gab es auch Chefarzt-Fortbildungen, die aber oft verschoben wurden, weil die Chefärzte anderes zu erledigen hatten. Eine neue Regelung sieht vor, dass man (aufgrund der Fusion Juliusspital/Missio-Klinik) auch an den Fortbildunge der Missio-Klinik teilnehmen kann. Das ist meiner Meiung nach völliger Blödsinn, weil man dann nach dem Mittagessen durch die ganze Stadt hetzen muss, völlig erledigt dort oben ankommt und die Stationsarbeit im Juliusspital natürlich deswegen liegenbleibt. Was dann wiederum bedeutet, dass man nachmittags wieder zurück muss und länger bleiben, als eigentlich vorgesehen, um die ganze liegengebliebene Arbeit nachzuholen.
Es gibt nur noch vier Studientage und immer noch keine Bezahlung, was ich mittlerweile sehr kritisch sehe. Als volle Arbeitskraft zu fungieren und dann kein Geld zu bekommen, finde ich schwierig, vorallem weil man dann natürlich kaum/keine Nebenjobs ausüben kann, die den Alltag finanzieren. Obwohl ich es im Juliusspital sehr gut fand und die Arbeitsatmosphäre angenehm ist, würde ich mich in der Rückschau vielleicht anders entscheiden und nicht dorthin gehen, einfach aus finaziellen Gründen heraus.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.8