Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Unfallchirurgie in Kantonsspital Aarau (2/2018 bis 3/2018)
- Station(en)
- 181
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- Aachen
- Kommentar
- Alltag:
- Unter der Woche auf Station - Aufnahmen für den nächsten Tag machen und dokumentieren (bei Traumatologie fast keine, bei anderen chirurgischen Fächern 1-2)
- Hausärzten nachtelefonierem
- Teilnahme an Visiten
- 1./2. Assistenz im OP (meist 1-2/Tag)
- Am Wochenende in der Notaufnahme (Eigene Patienten betreuen, Nähen, Arztbriefe schreiben - jeweils in Rücksprache mit Assistenzärzten)
- Picketdienst: Nachts von 17:00 bis 08:00 Uhr am Folgetag Rufbereitschaft für den OP (meist 1-2 mal/Woche abhängig von Anzahl der Unterassistenten; Am Wochenende wurde ich jedes mal rausgerufen, unter der Woche seltener)
Pro:
- Feste Aufgaben
- gutes Gehalt (reicht locker zum Leben und am Ende bleibt auch was über)
- Gute Organisation (Wohnung, Einführung ins Haus)
- Notaufnahme macht richtig Spaß
- relativ viele Befugnisse, da man den PJlern gleichgestellt ist
- Viele OPs gesehen
-Wochenenddienste werden mit einem freien Tag kompensiert
Contra:
- auf Station meist nicht viel zu tun
- Teaching sehr abhängig vom Assistenzärzten (bei einer Ärtzin habe ich viel gelernt und durfte auch viel machen)
- lange Arbeitszeiten, vorallem wenn wenige Unterassistenten da sind (am Anfang waren wir 3, da war ich fast immer bis 17:30 oder länger da, am Ende waren wir 10, da war ab 14:00 Uhr nichts mehr zu tun(wegen Seminaren musste man aber dableiben))
- Teaching im OP relativ wenig, nähen darf man in der Unfallchirurgie gar nicht
Fazit: Als Famulatur sicher empfehlenswert, wenn man viel im OP sein möchte und damit leben kann, dass man auch mal 50h/ Woche arbeitet.
Die Sachen, die man machen darf, sind für deutsche Verhältnisse relativ viel, da man als Unterassistent nicht nach Famulant/PJler unterteilt wird.
Für ein PJ-Tertial wäre mir das Teaching und die Möglichkeiten aber zu wenig.
- Bewerbung
- Halbes Jahr vorher bei der Chefarztsekretärin
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Nahtkurs
Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- Brutto 1500 CHF (abzgl. ca. 200 CHF für Steurn und Versicherungen)
- Gebühren in EUR
- 500 CHF für die Wohnung
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.07
Hast Du diesen Bericht geschrieben? Zum Bearbeiten einfach hier klicken.