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PJ-Tertial Chirurgie in Rechbergklinik (11/2017 bis 3/2018)
- Station(en)
- C34, C12, ZNA
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Gutes und lehrreiches Tertial.
Bretten ist ein kleines Krankenhaus mit 2 chirurgischen Stationen (gemischt Allgemein- und Unfall/Ortho). Positiv ist vor allem die familiäre Atmosphäre im Krankenhaus, ich hab mich schnell wohlgefühlt.
PRO:
- sehr nettes Team, vor allem die Chef- und Oberärzte sind sehr nett und kompetent, hab mich immer getraut zu fragen wenn ich was nicht wusste und immer ne ausführliche Erklärung erhalten. Auch im OP herrscht ein freundliches Klima
- man wird gerne mal abgefragt, bekommt aber auch viel erklärt
- du bist überall willkommen, weils nur wenige bis keine PJler gibt
- es sind nur 2 OP-Säle, man steht nicht immer den ganzen Tag im OP und hat vor den OPs auch Zeit, mit in die Narkoseeinleitung zu gehen - die Anästhesisten freuen sich, einem die Maskenbeatmung und Intubieren beizubringen
- kleine Eingriffe darf man auch selbst mal machen (Metallentfernung, VAC-Wechsel, Pilonidalsinus) und alles Nähen
- wenn gar nichts los ist, hat man die Möglichkeit, an einem selbst gebauten Endoskopie-Trainer (der seine Funktion absolut erfüllt) zu üben
- in der ZNA viel selbstständiges Arbeiten möglich (leider ist das auch ein Kontra, weil der Ambulanz-Arzt sehr unmotiviert ist und man nur auf Drängen hin Feedbacks/Erklärungen/Hilfestellungen bekommt)
- eigene Patientenbetreuung ist prinzipiell möglich, bei mir wars eher sporadisch - da war ich lieber in der ZNA
- man kommt eig immer gegen 16:00 Uhr raus
CONTRA:
- das OP-Spektrum ist halt recht überschaubar. Viele Hüft- und Knie-TEPs, TAPPs, Cholezystektomien. Also auch viel Haken/Kamera halten. Aber wenn man mal wirklich keine Lust dazu hat und sich sonst aber motiviert zeigt, kann man auch mit nem Assistenten tauschen
- manchmal wars mir langweilig weil absolut nichts los war!
- PJ-Unterricht nur sehr unregelmäÃig - tlw lags an der geringen Zahl der PJler, oft hatte aber auch keiner Zeit. Aber immer wieder Nachhaken lohnt sich! Radiologie und Anästhesie-Unterricht war zml regelmäÃig und sehr gut!
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 650
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.87
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