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Famulatur Innere in Klinikum Mutterhaus der Borromaeerinnen (2/2018 bis 3/2018)
- Station(en)
- Innere Medizin
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- An sich ein süßes kleines Krankenhaus, die ÄrztInnen waren wirklich alle supernett und ich wurde sehr sehr gut behandelt und habe mich wohlgefühlt.
Ich glaube das Krankenhaus ist einfach keine FamulantInnen gewöhnt... denn obwohl alle an sich supernett und hilfsbereit waren, bin ich doch frustriert aus der Famulatur herausgegangen, ohne eine einzige Viggo gelegt zu haben. Ich habe mich sehr gut mit allen verstanden, bin bei der Visite mitgegangen, habe (nach 2 Wochen dann mal!) Arztbriefe geschrieben, war viel in der Funktion (auch erst nach einer Weile, nachdem ich forsch nachgefragt hatte - vorher bin ich mehr so auf Station rumgedümpelt) und habe dort zugeschaut (zahlreiche Sonos, ÖGDs, Colos & Schrittmacherkontrollen) - was auch alles toll war, aber was mir total gefehlt hat waren die Erklärungen dazu. Und dann bringt einem eine ÖGD oder eine Bronchoskopie oder was auch immer irgendwie nicht so viel... ich habe auch sehr viel nachgefragt, klar, also die UntersucherInnen müssten schon gemerkt haben, dass ich sehr wissbegierig bin, aber dann kam immer nicht so richtig viel zurück, und das war echt superschade.
Bei den Untersuchungen vom Chefarzt wurde immer sehr sehr viel erklärt, ich wurde auch mal gefordert und bekam knifflige Fragen gestellt, und habe dann auch positives Feedback bekommen wenn ich es beantworten konnte, das war toll, und es kam immer die Aussage "Ziehen Sie mal Handschuhe an und fühlen Sie sich das mal an!", sodass es mit dem Chefarzt jedes Mal total Spaß gemacht hat und auch die Chefarztvisiten waren einfach 1a, menschlich und fachlich, und damit in jeder Hinsicht wahnsinnig lehrreich.
Der mittägliche Unterricht war großartig, ich durfte auch sonographieren und Echos bei Patienten machen, 2x die Woche gab es Röntgenbesprechungen mit allen AssistenzärtzInnen, OberärztInnen und dem Chefarzt, das hat mir sehr sehr gut gefallen, es gab Sono-Abdomen- & Echo-Kurse, und viele andere Dinge.
Nur im Alltag hat es mir gefehlt einfach mal mehr gezeigt zu bekommen, z.B. mal selber auszukultieren, einen Patienten basicmäßig zu untersuchen, Zugänge zu legen, und und und.
Die Klinik hat an sich großes Potential und die Lehre für Studenten ist top (!!!), aber was FEHLTE war für mich definitiv das Gefühl nach diesem Monat dort rauszugehen und zu sagen, ich habe jeden Tag Blut abgenommen und Viggos gelegt und fühle mich dahingehend sicher, und ich hätte es auch schön gefunden, die endoskopischen Basics verstanden zu haben (wie z.B.: wo befinde ich mich gerade? Ist das Ösophagus? Magen? Wo sehe ich die Papille?) - und das hat leider alles komplett gefehlt, daher nur eine 3 von mir.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 6
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.53