Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Hämatologie/Onkologie in Universitaetsklinikum Duesseldorf (8/2018 bis 9/2018)
- Station(en)
- 7
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Aachen
- Kommentar
- Eine sehr empfehlenswerte Famulatur!
Ich war erst Ende des 4. Semesters und habe mir daher eine entspannte Famulatur zum Einstieg gewünscht, um etwas Erfahrung zu sammeln und um meine Immu/Häma-Kenntnisse nochmal ein bisschen aufzufrischen, und genau das habe ich bekommen! :)
Alle Famulanten und PJler treffen sich morgens um 8 Uhr auf Station, um Blut abzunehmen (Vene, ZVK oder Port). Wenn man will, kann man auch mit den Assistenzärzten in die Frühbesprechung gehen, diese fand ich aber eher weniger interessant (Aufnahmen + Verlegungen werden besprochen).
Danach nimmt man an der Visite teil. Mo, Mi, Fr ist die Oberärztin dabei, Di und Do geht man nur mit den Assistenzärzten durch die Zimmer. An allen Tagen der Woche bekommt man die Fälle ausführlich erklärt, kann Fragen stellen und sich in die Visite mit einbringen! Man lernt viel Neues dazu und hat die Chance, bereits Gelerntes aktiv anzuwenden.
Nach der Visite kann man meist erst einmal zusammen frühstücken gehen.
Anschließend wird geschaut, was sonst noch so ansteht (ZVK-Anlage, Knochenmarks-/Liquorentnahmen, Aufnahmen). Die neuen Patienten werden von den Famulanten aufgenommen und anschließend den Assistenzärzten übergeben. Es gehören Anamnese, körperliche Untersuchung und EKG dazu.
Wenn alles geschafft ist, darf man nach Hause gehen. Das war bei mir tatsächlich meist schon zwischen 13 und 14 Uhr der Fall. Die Station war maximal mit 16 Patienten belegt, da zum Zeitpunkt meiner Famulatur viele Schwestern und Pfleger gestreikt haben. Ein früher Feierabend ist aber ja auch gar nicht so schlecht :)
Da immer auch mehrere PJler auf der Station sind, starten die Assistenzärzte ab und ein eine kleine Wiederholung diverser Themen aus den verschiedensten Fachbereichen - je nachdem wie es gerade zum Patienten passt. Da man als Famulant meistens dabeisitzt, kann man immer mitüberlegen und Fragen beantworten, die Atmosphere ist hierbei super entspannt!
Einen Tag haben wir uns mit der Oberärztin in Ihr Büro gesetzt und ein paar Blutausstriche mikroskopiert, wobei sie uns parallel vieles zu den jeweiligen Krankheitsbildern erklärt hat.
Rundum also eine sehr angenehme Famulatur mit einem super nettem Team, nicht zu anstrengend und so für den Einstieg gut geeignet! :)
Der andere Famulant, der mit mir auf Station war, hat 30 Tage dort gearbeitet. Er musste wohl einen kurzen Vortrag über ein Krankheitsbild vorbereiten und ihn den Oberärzten der Station vorstellen, das hatte der Chef von ihm verlangt. War aber scheinbar ganz locker! Da der Chef während meiner Famulatur gerade im Urlaub war, bin ich um das Ganze herumgekommen ;)
- Bewerbung
- Ist glaub ich relativ kurzfristig möglich.
Ich selbst hab mich 2 Monate vorher beworben, knapper wäre aber mit ziemlicher Sicherheit auch möglich gewesen.
Habe lediglich eine Email ans Sekretariat geschrieben, ich musste keinerlei Bewerbungsunterlagen einreichen :)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- EKG
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
EKGs
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07