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Famulatur Urologie in Krankenhaus Salem (2/2018 bis 2/2018)
- Station(en)
- III/3
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Die Bewerbung für die Famulatur war unkompliziert per Mail wobei mir direkt der Chefarzt geantwortet hat. Der war auch nett, aber hat sich im Laufe der Famulatur (2 Wochen) nur wenig für mich interessiert. Selbiges galt für einen Oberarzt. Die Assistenzärzte waren hingegen Top, sie waren wirklich bemüht einem bei Gelegenheit etwas zu zeigen und auch so gut es geht machen zu lassen (in meinem Fall: Zystofixwechsel, kurz Prostataschallen, oft Sono der Blase und Nieren, Blase ausspülen/-räumen). Ebenso war die Pflege sehr nett, lustig und dankbar für die Blutentnahmen, es gab eigentlich keinen der mich mal dumm angemacht hätte. Eine PJlerin hatte ihre letzte Woche als ich begonnen habe, dadurch konnte mir auch jemand die Station und die Abläufe ausführlich zeigen.
Frühmorgens beginnt es mit der Visite, wobei man als PJ oder Famulant die To-Do-Liste des Tages (selbstständig) führen muss, der Chef geht danach in den OP. Als Famulant ist man danach für die Blutentnahmen und Viggos zuständig, wenn man es nicht schafft ist das aber kein Problem (i.d.R. haben die Leute gute Venen). Werden Patienten aufgenommen darf man häufig schonmal die Anamnese machen und die Blase + Nieren schallen bis der Assistentsarzt dazu kommt.
Es gibt auch eine Ambulanz, allerdings wurden dort fast nie ambulante Patienten behandelt sondern kleinere Untersuchungen und Eingriffe der stationären (Prostata-Sono, Zystofixwechsel etc.) vorgenommen.
Prinzipiell kann man frei wählen, ob man nach der Blutentnahme auf der Station bleibt oder in den OP geht. Allerdings redet der Chef nur auf Nachfrage mit einem und erklärt dann das nötigste. An den Tisch selber kam ich nie, da vor allem oben genannter Oberarzt das verweigert hat (übrigens auch der PJlerin auf der Station) und es dem Chef anscheinend egal war. Das war sehr schade, da ich dadurch nur eine Zirkumzision gut sehen konnte, alle anderen Eingriffe (außer Endoskopien) kann man sich sparen.
Zusammenfassend weiß ich nicht, ob ich meine Famulatur dort wiederholen würde, da die Assistenzärzte Top waren, von der Ebene darüber aber keinerlei Interesse an mir gezeigt wurde. Ich hatte mich extra in einem kleineren Haus als einer Uniklink beworben um genau das zu vermeiden. Vielleicht kann man in anderen Häusern mehr Eingriffe sehen.
- Bewerbung
- Wenige Wochen davor
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.93
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