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PJ-Tertial Urologie in Kantonsspital St. Gallen (1/2019 bis 3/2019)
- Station(en)
- 0303
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, OP, Station
- Heimatuni
- Mainz
- Kommentar
- Pro:
- Die Arbeitsweise als PJ ist hier deutlich selbstständiger als in Deutschland - wenn man Fragen hat, tritt einem trotzdem niemand auf die Füsse.
- Dadurch wird die Arbeit des PJ auch deutlich mehr wertgeschätzt als in Deutschland und man gehört mehr zum ärztlichen Team.
- In der Endourologie (Zystoskopie, URS, etc.) ist viel mehr Mitarbeit möglich und gefordert als in Deutschland (die Eingriffe werden von zwei Mitgliedern des ärztlichen Personals gemeinsam durchgeführt - einer davon kann der Unterassistent sein).
- Das Team ist menschlich top und die Ärzte sind immer bereit, ihr Wissen zu teilen.
- Die Chefvisite ist kein Moment, vor dem Panik haben muss.
- Es gibt seltener als in Deutschland den Moment, in dem man nicht mehr weiss, was man tun soll.
- Blutentnahmen etc. werden von der Pflege erledigt und sind keine ärztliche Aufgabe.
Contra:
- Im Zentral-OP darf man weniger machen als in Deutschland, der Job besteht tatsächlich meist im Haken halten (Fresse halten ist nicht unbedingt gefordert), eine Hautnaht machen zu dürfen ist eine Auszeichnung.
- Die Arbeitszeiten sind relativ lang, und die Visite beginnt morgens um 7:15 Uhr.
- Der Unterricht findet nicht regelmässig und zentral organisiert statt, sondern wird eher spontan abgehalten (ist dann aber nicht schlecht).
- Wer nur zum Ski fahren in die Schweiz will, der sollte sich vielleicht ein Spital suchen, von dem aus die Skigebiete besser erreichbar sind.
- Bewerbung
- Ich habe mich ca. 18 Monate vor PJ-Start über das Bewerberportal des Kantonsspitals beworben und innerhalb von wenigen Tagen eine Antwort erhalten. Das hätte aber (vielleicht nicht zum Wunschtermin) denke ich auch etwas später noch hingehauen.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 1010,-
- Gebühren in EUR
- 325,- für die Miete des Zimmers
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2