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PJ-Tertial Neurologie in Klinikum rechts der Isar (11/2018 bis 3/2019)
- Station(en)
- L1b, Stroke Unit
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
- Heimatuni
- TU Muenchen
- Kommentar
- Ein Tertial in der Neurologie am Klinikum RdI kann ich jedem fachlich interessierten PJler uneingeschränkt empfehlen.
Die Atmosphäre unter den ärztlichen Kollegen ist sehr angenehm, Nachfragen werden sowohl von den Assistenten als auch von den Oberärzten freundlich und ausführlich beantwortet.
Je nach Lust und Engagement kann man von der obligatorischen (aber sich in Grenzen haltenden) Blutabnahme bis zur weitgehend selbstständigen Patientenbetreuung von der Aufnahme bis zur Entlassung prinzipiell alles machen. Gelegenheiten zum Braunülen legen oder zur Lumbalpunktion gibt es reichlich.
Eine drei- bis vierwöchige Rotation auf die Stroke Unit ist neben der Tätigkeit auf einer der drei Normalstationen vorgeschrieben und auch sinnvoll, hier gewinnt man wertvolle Einblicke in die Versorgung von Schlaganfallpatienten, die auch für spätere Nicht-Neurologen durchaus von Vorteil sein können.
Zudem besteht die Möglichkeit, einige Tage in der Notaufnahme oder in den Spezialambulanzen zu verbringen, was auf jeden Fall empfehlenswert ist.
Ein kleiner Kritikpunkt ist der doch relativ überschaubare Unterricht, der aus einer kurzen Bildgebungsbesprechung mit den Neuroradiologen jeden Dienstag sowie einer wöchentlichen PJ-Visite mit Patientenvorstellung besteht. Allerdings geben sich die jeweiligen Kollegen dann immer große Mühe, diese Einheiten möglichst interessant zu gestalten.
Als zusätzlicher Anreiz wird in der Regel ein Hilfskraftvertrag angeboten (offiziell im Rahmen der hauseigenen "Biobank"), der monatlich mit zumindest 200€ zu Buche schlägt. Das Mittagessen ist umsonst und kann regelmäßig wahrgenommen werden.
Muss man an einem Tag mal früher weg oder kann aus trifftigem Grund erst später kommen, ist das auch kein Problem.
Insgesamt fühlt man sich in der Neurologie am Rechts der Isar fast wie ein vollwertiger ärztlicher Kollege, dessen Wert weit über die Erledigung der täglichen Blutabnahme hinausgeht. Dem Status der Uniklinik geschuldet sieht man sich zudem mit einem breiten Spektrum an interessanten Fällen konfrontiert. Wer Spaß am Fach hat, der wird aus seiner Zeit am Neuro-Kopf-Zentrum sicher einiges an Gewinnbringendem und Wertvollem für die Zukunft mitnehmen können.
- Bewerbung
- über PJ-Portal
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Punktionen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- 200
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.33
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