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Famulatur Gynäkologie in Universitaetsklinik Homburg (8/2019 bis 9/2019)
- Station(en)
- Gyn. Ambulanz, Gyn.-onko. Ambulanz, Schwangerenambulanz, Urodynamik-Sprechstd., OP, Kreißsaal, FR-02
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Saarbruecken
- Kommentar
- Am 1. Tag konnte ich mich in der Frühbesprechung direkt mit Namen vorstellen, sodass mich jeder direkt zuordnen konnte. Das hat mir sehr geholfen.
Ich wurde hauptsächlich in der Ambulanz eingesetzt und half manchmal auf den Stationen oder im OP aus. Jeden Montag werden die Studenten (PJler und Famulanten) aufgeteilt und können dann untereinander rotieren. So konnte ich in jede Ambulanz für ein paar Tage hineinschnuppern.
In der Schwangerenambulanz wurden mir die Grundlagen des Ultraschalls gezeigt und die Vorsorge erklärt. In der gynäkologischen Ambulanz durfte ich Patientinnen voruntersuchen und den Ambulanzbrief beginnen zu schreiben. Für die vaginale Untersuchung kam dann der zuständige Arzt dazu. In der onkologischen Ambulanz war ich für Blutentnahmen und Zugänge zuständig, spritzte s.c.- und i.m.-Medikamente selbständig und unterstützte die sehr netten Ärzte in organisatorischen Dingen (Kontakt mit niedergelassenen FÄ, Befundanforderungen etc.).
Auf Station gibt es einen Blutentnahmedienst. Famulanten werden nur bei schlechtem Venenstatus hinzugerufen, was eine sehr gute Übung für mich war. Weitere Aufgaben auf Station waren Zugänge legen, Drainagen ziehen und Wunden spülen. Morgens konnte man bei Visite mitlaufen. Auf Station gibt es eine super nette Stationssekretärin, sodass keine Arztbriefe vorgeschrieben werden mussten.
Mittels eines Studenten-Piepsers (der abwechselnd hin- und hergereicht wurde) wurde man in den OP gerufen. Ich durfte mich immer steril einwaschen, wenn ich in den OP gerufen wurde. Täglich war jeder Student im Schnitt ca. bei einer OP dabei, manche gar nicht, manche häufiger. I.d.R. war man mit Halte- oder Stützaufgaben beschäftigt, da man aber steril am Tisch stand sah man sehr viel von den OPs. An meinem letzten Tag durfte ich zusammen mit dem Chefarzt als 1. Assistent eine LASH operieren - mein absolutes Highlight.
Während der Famulatur war es möglich, Dienste mitzumachen. Insg. habe ich drei Dienste mitgemacht (2x abends und 1x Sonntags). Während der Dienste sah man v.a. Geburten und Sectios. Bei den Nachtdiensten wurde man gegen 21:00/21:30 Uhr nach Hause geschickt und durfte am nächsten Tag wieder kommen. So konnte man sich gut Tage freischaufeln. Dank eines Feiertages hatte ich so zwei verlängerte Wochenenden von Do-So.
Meine Famulatur in der Universitätsfrauenklinik Homburg war meine vierte Famulatur und die beste von den dreien im Krankenhaus. Das Team ist super freundlich, auch privat versteht man sich hier bestens. Die Ärzte nehmen sich gegenseitig Arbeit ab, wenn sie nichts mehr zu tun haben. Die Präsenzzeit ist relativ lange (Morgenbesprechung: 07:30 Uhr, Spätbesprechung: 16:15 Uhr), vergeht aber wie im Flug. Wirklich sehr zu empfehlen!
- Bewerbung
- Die Bewerbung lief unkompliziert, als Student der Universität konnte ich einfach im Chefsekretariat vorbeigehen und mich anmelden (ca. 3 Wochen vor Beginn).
Die Famulaturbescheinigung füllte ich selbst aus und brachte sie am vorletzten Tag mit; sie konnte ich dann am letzten Tag vom CA unterschrieben direkt wieder mit nach Hause nehmen.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Repetitorien - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Briefe schreiben
Braunülen legen
Punktionen
Mitoperieren
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
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