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Famulatur Allgemeinchirurgie in Herz Jesu Krankenhaus Wien (7/2019 bis 7/2019)
- Station(en)
- Innere Medizin
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Die Famulatur hat mir dort besonders Spaß gemacht.
Ich war auf der Interdisziplinären Station (ca. 15-20 Betten) und Aufnahme für 4 Wochen.
Wenn man Interesse hat, kann man einiges machen:
- bei der Aufnahme unterstützen (Anamnese, Medikamentenliste, Status, etc., auch Blutabnahme, EKG-Anlegen und Analysieren). Dazu aktiv anfragen!
Man sollte sich dabei aber gut mit den Ärztinnen und Ärzten, sowie den Schwestern abstimmen.
Oft kommen viele Patienten auf einmal. Da ist gut organisierte Unterstützung willkommen.
Die Leiterin hatte diese und 2 Ambulanzen (Diabetes, Osteoporose) vor einigen Jahren mit dem Primar mitgegründet (quasi Intrapreneurship im Spital).
- Blutabnahme morgens, wenn mit Schwestern vereinbart
- bei Visiten mitkommen, ggf. danach Tests durchführen (BGA, MMST, etc.)
- Ultraschall – auf Station oder u.U. bei Aufnahmen – aktiv zu Beginn nachfragen, wer zuständig ist!
Die Leute:
- manche Ärzte bieten einem aktiv an, einem etwas beizubringen und ermuntern zum Nachfragen.
- vom Führungsstil wird jeder das finden, was ihm liegt (manche sind autoritär, manche lassen mehr Spielraum, etc.).
- das Eingehen auf Patientinnen und Patienten bei und nach der Visite erschien mir sehr gut.
- der Patient steht insgesamt an erster Stelle: z.B. ist man sehr vorsichtig bei Hypoglykämien und reagiert korrekt und schnell.
Es empfiehlt sich,
- selbstständig die Gelegenheit für Pausen (auch eine Mittagspause) zu finden (Kantinen-Öffnungszeiten prüfen).
- bei Krankheitsbildern, Befunden, Röntgenbildern etc. immer nachfragen, wenn’s interessant erscheint.
- den Bericht rechtzeitig fertigstellen und zur Signatur / Stempeln dabeihaben.
- falls eine relevante Messe / ein fachlicher Kongress stattfindet, kann man u.U. den Tag frei bekommen (man muss aber auch die Stundenzahl, je nach Uni-Regelung, kommen).
- jeden 1. Donnerstag im Monat findet i.d.R. eine interne Fortbildung nachmittags statt. Falls interessant, nachfragen und teilnehmen.
Man sollte zur Famulatur mitbringen:
- Neugierde in Bezug auf neues Wissen und Skills (auch mit Patientinnen und Patienten).
- Kompetenz gemäß dem Famulaturpropädeutikum (Venflon, Blutabnahme, BGA, Anamnese-Erhebung, usw.).
- Kenntnisse der wichtigsten Schmerz-, Diabetes-, Hyperlipidämie-, Schilddrüsen-, Blutdruck-, Herz-Medikamente – i.d.R. wird man nach 2 Jahren Studium noch nicht alle Handelsnahmen kennen.
- Stift und Papier.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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