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PJ-Tertial Innere in Otto Wagner Spital (5/2019 bis 7/2019)
- Station(en)
- 13/3
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Meine Zeit im Otto-Wagner-Spital bewerte ich mit gemischten Gefühlen. Ich habe nicht besonders viel gelernt in den 2 Monaten. Grundsätzlich ist man als PJ-ler auf der Station eingeteilt und läuft nach der Frühbesprechung bei der Visite mit dem Oberarzt und dem Assistenz-/ oder Turnusarzt mit. Dabei ist man maximal die Schreibkraft zur Dokumentation oder bekommt mal zwischendurch eine Frage gestellt. Ansonsten übernimmt man Aufgaben, wie z.B. CT-Aufklärungen oder Briefe diktieren und neue Patienten aufnehmen. Das Arbeitspensum ist sehr überschaubar und auch die restlichen Ärzte gehen den Tag eher gemütlich an. Manchmal startete die Visite nach der Frühbesprechung erst nach 40 Minuten Kaffee-Pause. Die Ärzte arbeiten dort bis 13 Uhr, danach ist nur der 24h-Dienst anwesend, wir PJ-ler müssen aber bis 15 Uhr anwesend sein. Die letzte Stunde von 14-15 Uhr ist zum Selbststudium gedacht, man muss sich um 15.00 im Sekretariat austragen. Ab 13 Uhr geht in der Regel nicht mehr viel, da ja die Ärzte schon grösstenteils Feierabend machen.
Mittagessen bekommt man kostenlos, es ist definitiv kein Gourmet-Essen aber man kommt täglich mit genügend Zeit dazu zu essen.
Die Innere im OWS ist sehr klein und auch nicht an eine Notaufnahme angebunden, sodass die Fälle nicht besonders schwerwiegend sind und aufgrund des Spital-Schwerpunkts häufig psychiatrische Patienten mit neuaufgetretenem internistischem Fokus oder auch pulmologische Patienten sind. Die Oberärzte übernehmen dort eigentlich die Hauptarbeit, es findet eigtl. nie eine Visite ohne Oberarzt statt. Die Primaria ist ein grosser Fan von Dokumentation und so verbringt man den grössten Teil des Tages mit doppelt- und dreifacher Dokumentation der stattgefundenen Untersuchungen etc.
Der Sommer in Wien war jedoch klasse und die Vernetzung unter den PJ-lern in den unterschiedlichen Spitälern auch super, sodass ich ein tolles halbes Tertial insgesamt hatte. Nach Feierabend um 15 Uhr blieb immer genug Zeit für sommerliche Stunden an der Donau etc.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 500
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.87
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