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PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Luebeck (7/2019 bis 10/2019)
- Station(en)
- Normalstation, Stroke, Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- Station, Diagnostik, Notaufnahme
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Ich war die meiste Zeit auf Normalstation, aber auch 2 Wochen auf der Stroke und 3 Wochen in der Notaufnahme.
Vorteile: Man kann viele Sachen selber machen und sieht sehr viel, wenn man interessiert ist. Auf Normalstation darf man eigene Patienten betreuen und regelmäßig Lumbalpunktionen machen (insgesamt ca. 20mal), man kann in der Neuroradiologie zuschauen, in der Notaufnahme war es sehr spannend. Famulanten haben erzählt, dass sie auch bei neurochirurgischen OPs zugeschaut haben, das wäre im PJ sicher auch möglich. In der Poliklinik hätte man auch noch sein können. Da habe ich mich dagegen entschieden, damit ich nicht überall nur 2-3 Wochen bin. Die Assistenzärzte sind sehr nett und rufen einen, wenn sie gerade etwas spannendes haben.
Nachteile: Keine Aufwandsentschädigung (außer kostenloses Mittagessen)! PJ-Unterricht gibt es eigentlich 1x/ Woche, aber in der Neurologie nicht, da es nicht genug PJler sind. Ich war dann manchmal im Unterricht von den Internisten dabei. Studientage gibt es zwar keine. Aber wenn man es drauf anlegt öfter frei zu machen, ist das hier sicher möglich ohne dass einen jemand anschwärzt.
Für das PJ weniger relevant, aber dennoch erwähnenswert: Die Arbeitszeiten sind wie in vielen Unikliniken sehr lang (gilt nicht für PJler). Gerade Jungassistenten arbeiten von 7:30-20/21 Uhr... Die Pflegesituation ist alles andere als rosig (sind wohl viele Zeitarbeiter da und zu wenig gut ausgebildete Pflegekräfte für die Arbeit). Kleidung wird für PJler (außer einem Kittel) nicht gestellt! Man muss entweder Straßenkleidung und den Kittel darüber anziehen (was ja wirklich nicht mehr aktuellen Hygienestandards entspricht) oder sich Bereichskleidung von der Stroke nehmen... was die auf der Stroke natürlich nicht gerne sehen.
Insgesamt kann ich aber das PJ-Tertial wirklich empfehlen! Ich habe sehr viel gesehen und gelernt, die Ärzte sind überwiegend sehr nett und entgegenkommend und die Hilfe des PJlers wird geschätzt. Man kann sich frei entscheiden, welche Bereiche man sehen möchte und wird je nach Interesse eingebunden.
- Bewerbung
- Sommer 2018 Uni Lübeck, kam von extern
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Punktionen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 0 €
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.07
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