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Famulatur Allgemeinchirurgie in Salzkammergut-Klinikum Voecklabruck G(gespag) (8/2019 bis 8/2019)
- Station(en)
- Innere
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
- Heimatuni
- Graz
- Kommentar
- Fazit unten!
die Innere ist geteilt in 4 Stationen mit eigenen Schwerpunkten (Herz, Gastro, Onko, Sonderklasse) und eine CCU.
Man soll jeden Tag bei der Morgenbesprechung dabei sein, was nicht sonderlich spannend ist aber wenigstens haben dich dann alle OÄ mal gesehen. Eingeteilt wird man nicht (wir waren 3 KPJler und 6(?) Famulanten - bei uns haben wir das selbstständig/inoffiziell mit einem TA gemacht. Man soll dann auf dieser Station immer Visite mitgehen, was vor allem für frühersemestrige schnell langweilig ist, aber man bekommt einen Eindruck vom Alltag auf einer Inneren und vom Verhältnis OA-TA-Primar. Nach der Visite kann man am Gang zwischendurch Fragen stellen, allerdings (von meinem Bauchgefühl her) eher recht begrenzt, denn diese dauert immer wesentlich länger als geplant.
Die TÄ dort haben alle Hände voll zu tun, müssen dort Blut abnehmen und diesen Pat aufklären, den nächsten statuieren und dort eine Transfusion anhängen, nebenbei noch gefühlt 500 Briefe schreiben, haben also keine Zeit für Lehre, sondern wälzen gleich mal Arbeit auf die Famulanten ab, was auch gut ist weil ich sonst oft nicht gewusst hätte was ich immer vor und nach der Visite machen soll. Dabei sein kann man überall (zB Knochenmarkspunktion), selbst machen eigentlich nichts. Ich habe in den Wochen genau einen Venflon gelegt (& sonst manchmal Pat aufklären, MMS und statuieren). Die Pflege ignoriert einen großteils und gibt maximal Aufträge (der eine Venflon/Aufklärungen). Anscheinend hätte es die Möglichkeit gegeben jeden Tag vor der Besprechung Blutabnahme mitzugehen und viel zu stechen -gesagt hat mir das keiner, ich habe das erst in der 3. Woche zufällig mitbekommen.
Was allerdings sehr cool ist, ist, dass man sich alle Ambulanzen ansehen kann (Herz, Leber, Zucker, Rheuma,...) so habe ich fast jeden Tag wo anders verbracht und u.a. bei einer PEG-Legung und bei Gastros und Colos dabei sein können. Auch die CCU habe besucht. Dort sind die Ärzte total super und nett, haben aber viel Stress und wenig Zeit. Was die Sache allerdings schwierig macht zu organisieren: man hat kein Telefon.
Protipp: es gibt im Keller einen Ruheraum, wo ich ab und zu wundervoll genappt habe.
Fazit:
Gut um einen Überblick über die Inneren Stationen und Ambulanzen zu bekommen, zum selber machen kommt man allerdings nicht.
- Bewerbung
- easy via Sekretariat, die sind sehr nett
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
- Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.13