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PJ-Tertial Neurologie in Kliniken Schmieder Heidelberg (8/2007 bis 12/2007)
- Station(en)
- H0, H1, H2, Notambulanz (Uni)
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Ich hatte eine sehr schöne Zeit dort und habe zum ersten Mal erlebt, dass es in Deutschland auch Ärzte gibt, die unter wirklich akzeptablen Bedingungen arbeiten. Wer später Neurologe an der Uni werden will, sollte vielleicht eher dort PJ machen - ansonsten ist ein PJ bei "Schmieder" eigentlich jedem zu empfehlen, auch zukünftigen Internisten, denn ich konnte z.B. mit dem internistischen OA EKGs befunden üben etc.
Es gibt zwar weniger vielfältige Krankheitsbilder und es ist insgesamt weniger los als an der Uni, dafür ist die Stimmung aber viel besser und es gibt manche Krankheitsbilder eher häufiger zu sehen als dort (MSA, GBS, ALS...). Natürlich handelt es sich um Reha-Patienten, die in den meisten Fällen einen Schlaganfall hatten, aber auch da gibt es sehr verschiedene klinische Ausprägungen und man lernt gut neurologisch zu untersuchen, weil genug Zeit vorhanden ist. Außerdem gibts auch eine Frühreha-Station mit komatösen und beatmeten Patienten, auf der es doch mehr zu tun gibt. Abgesehen davon kommt man länger in die Neuro-Notambulanz der Uni, wenn man Schmieder-PJler ist, als wenn man an der Uni PJ macht... Unglaublich, aber wahr - an der Uni ist man auf Station offenbar als "Vampir" unentbehrlich. Bei Schmieder hatte ich im Schnitt ca 3 BEs am Tag.
Weiterer Pluspunkt: Der PJ-Unterricht - er findet ziemlich regelmäßig und in sehr kleinem Kreis statt - gelegentlich auch zu zweit... Wahrscheinlichkeit, einzuschlafen: <1%.
Der Chef sagte kürzlich, dass es bald eine Bezahlung für PJler geben wird (in HD allg.), er sprach von 500 Euro, das ist aber noch nicht offiziell - ggf. nachfragen.
- Bewerbung
- Über die Uni, freie Plätze dürften jederzeit vorhanden sein.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13
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