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PJ-Tertial Innere in Robert-Bosch-Krankenhaus (11/2019 bis 3/2020)
- Station(en)
- Nephrologie/Allgemeine Innere, Gastroenterologie, Kardiologie, NAZ
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Das Robert-Bosch-Krankenhaus ist ein sehr modernes Krankenhaus mit schöner Atmosphäre. Die Leute sind allesamt sehr freundlich. Aber wie man das häufiger aus Praktika kennt braucht es immer 1-2 Wochen bis man wirklich stark auf einer Station eingebunden wird, weil die Leute einen eben erst einmal kennen lernen müssen und sehen wo man so steht. Dann darf man jedoch einiges machen (zB Pleura- und Aszitespunktionen). Man darf auch eigene Patienten betreuen. Je mehr man da hinterher ist, desto früher bekommt man auch welche. Dabei wird man auch gut betreut. Ein wenig schwierig ist es mit den eigenen Patienten, da die meisten Oberarztvisiten Nachmittags stattfinden, sodass man häufig vor der Entscheidung steht entweder zum Unterricht zu gehen oder eigene Patienten zu betreuen. Der Unterricht ist wirklich sehr lohnenswert, weshalb die Entscheidung häufig schwer fällt. Insbesondere der EKG-Kurs, Klinische Visite und Differenzialdiagnosen.
Man darf eigentlich überall mal rein schauen und kann sich frei zwischen Funktionsbereichen und Station bewegen. Meist kommt es gut, wenn man die paar übrig gebliebenen Blutentnahmen erledigt, bevor man in den Funktionsbereich geht. Auf den meisten Stationen gibt es eine Stationshilfe für die Blutentnahmen, sodass nicht so extrem viele anfallen. Die Viggos bleiben jedoch für uns übrig, ist aber auch eine gute Übung.
Ganz besonders toll fand ich auch die Zeit in der Notaufnahme. Hier bekommt jede*r eine feste zweiwöchige Rotation in seinem PJ-Rotationsplan, den man vor PJ -Beginn mit der PJ-Beauftragten des RBK erstellt, eingeplant. Man lernt extrem viel in der ZNA und darf Patienten komplett selber machen mit Supervision.
Insgesamt kann ich das PJ in der Inneren am RBK wirklich empfehlen. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Ich habe insgesamt drei unterschiedliche Stationen kennen gelernt plus Notaufnahme, was ich einerseits gut fand, da ich so besonders viele Fachbereiche kennen lernen konnte, andererseits gemerkt habe, dass man umso mehr machen darf, je länger man auf einer Station ist, weil sich die Ärzte und Ärztinnen immer mehr an einen gewöhnen.
P.S. Man hat außerdem einen halben Studientag pro Woche.
- Bewerbung
- Über die Universität Tübingen
- Unterricht
- 4x / Woche
- Inhalte
- EKG
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung - Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Punktionen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27