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PJ-Tertial Orthopädie in St. Marienkrankenhaus Frankfurt (11/2007 bis 12/2007)
- Station(en)
- 19
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Frankfurt
- Kommentar
- Jeder Chirurgie-PJler mußte eine gewisse Zeit in die Orthopädie(/Unfallchirurgie).
Dort fungierte man ausschließlich als biologischer Hakenhalter, der morgens und zwischen den OPs noch Blut abnimmt.
Man mußte öfters länger bleiben. Mittagessen war nicht immer möglich, wenn: "Reichen Ihnen 20 Minuten?"
Atmosphäre im OP unangenehm, teilweise Frageverbot ("Wenn der Pilot das Flugzeug landet, hat die Stewardess auch nicht dazwischenzureden!").
Extremes Mißtrauen von ärztlicher Seite, was Sterilität angeht. Manchmal wurde man mit OP-Tüchern abgeklebt wie ein Weihnachtsbaum.
OP-Pfleger waren allerdings okay.
In insgesamt 5 Wochen durfte ich leider nicht einmal Visite mitmachen, nicht einmal an der Ambulanzsprechstunde teilnehmen, habe also gar nichts mitgenommen. In der letzten Woche habe ich nachdrücklich darum gebeten, endlich einmal zur Sprechstunde zu dürfen: "Auf keinen Fall, wir brauchen Sie als Assistenten im OP!"
Fazit: Vertane Zeit, die man sinnvoller hätte nutzen können.
PS: Chef kannte meinen Namen bis zum Schluß nicht, hat sich nicht verabschiedet. Ein Oberarzt war enttäuscht, daß es keinen Kuchen gab (!!!).
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Mitoperieren - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 6
- Klinik insgesamt
- 5
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 6
- Freizeit
- 5
- Station / Einrichtung
- 4
- Gesamtnote
- 5
Durchschnitt 4.67