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PJ-Tertial Innere in Oberhavel Kliniken - KH Hennigsdorf (1/2020 bis 4/2020)
- Station(en)
- Station 23/24/35
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Pro:
- geplante Rotationen auf Station, Notfallaufnahme, Funktionsdiagnostik (Echographie und Endoskopie) und Herzkatheter
- Hospitation in der Herzchirurgie Bernau (sehr interessant und tolles Angebot seitens der Klinik!)
- relative Flexibilität und freie Beweglichkeit nach entsprechender Rücksprache mit den Ärzten ("alles kann, nichts muss")
- wöchentlich 1-2x Fortbildung, hauptsächlich kardiologische Themen
- insgesamt freundliche und faire Kollegen
- Mittagessen jeden Tag möglich
- oftmals früheres Arbeitsende möglich, dies kompensiert für die lange Anfahrt
- jeder erhält am Ende - sofern man sich nicht vollkommen inadäquat verhalten hat - ein wohlwollendes Arbeitszeugnis
- fast ausnahmslos nette Oberärzte
Kontra:
- zu Beginn etwas unorganisierter Start ins Tertial (keine klaren Zuständigkeiten, muss sich erstmal selbst zurechtfinden)
- teilweise überforderte und dadurch unausgeglichene Assistenzärzte, die leider oftmals ohne adäquate Supervision durch den Oberarzt eine Station managen müssen
- relativ einseitige Ausrichtung auf Kardiologie und kardiologische Geriatrie, dafür aber gründlich und umfassend
- manche Ärzte hängen der Vorstellung nach, dass man für sie sämtliche Blutabnahmen erledigt; hier zu gegebener Zeit intervenieren
Tipps:
- die richtigen, engagierten Leute für sich heraussuchen und mit diesen zusammenarbeiten (wird jedoch dadurch erschwert, dass die Ärzte selbst oft nicht wissen, wo sie morgen aushelfen müssen)
- nicht zu viele Wochen auf den Stationen (besonders auf der 35) verbringen, dort ist man Braunülenleger vom Dienst und der Wissenszuwachs eher gering
- Arztbriefe schreiben und eigene Patienten betreuen, dadurch lernt man am meisten
- schlechten Rotationsplan ggf. in Absprache mit den Ärzten anpassen
- lieber mehr Zeit in der Notaufnahme anstreben, da dort aktivere Mitarbeit möglich
- Funktionsdiagnostik nutzen, um selbst sonographieren zu lernen; bei coolen Oberärzten darf man auch endoskopieren :)
Fazit: ein solides Tertial mit Fokus auf Kardiologie; wer jedoch Internist werden will, dem würde ich ein größeres Haus empfehlen
- Bewerbung
- Buchung über PJ Portal
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Bildgebung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
EKGs
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 300 €/Monat
- Gebühren in EUR
- keine
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.87