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Famulatur Herz-/Gefäßchirurgie in Asklepios Klinik St. Georg (8/2020 bis 8/2020)
- Station(en)
- S3 Herzchirurgie
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Hamburg
- Kommentar
- Die Stationsärztinnen und -ärzte als auch Oberärzte sind mal tendenziell sehr bemüht um eine gute Lehre - natürlich auch mal weniger, wenn es wenig zu erzählen gibt. Generell herrscht aber ein positives Gesamtbild gegenüber Studierenden auf Station. Neben mir als Famulanten gab es - für die Herzchirurgie ungewöhnlich - auch noch zwei PJlerinnen auf Station, sodass man Aufgaben verteilt hat. Diese PJlerinnen haben dann auch z.B. eigene Patienten betreut.
Auch im OP ist das Team von Anästhesie, OTAs und Kardiotechnikern sehr freundlich und empfänglich für Studierende. Ich durfte frei auswählen, ob ich auf der Station, Intensivstation oder im OP sein durfte. Nach einigen OPs habe ich dann auch am Tisch gestanden, Haken oder Herz gehalten und auch mal Nähte der Drainageschläuche genäht. Das Nähen großer Wunden (v.a. nach Sternotomie) ist aufgrund des sensiblen Organgebietes bzw. häufigen Wundheilungsstörungen (leider) nur den Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Morgens haben wir Studierende die Blutentnahmen und Zugänge gemacht und haben uns daher kurz vor 7 Uhr getroffen. Im Tagesverlauf gibt es eine Besprechung mit den Oberärzten und Chefarzt (alle sehr sympathisch, flache Hierarchien) um 7.30 und 13 Uhr. Aufgrund der hohen Temperaturen haben die Stationsärztinnen mich netterweise auch mal nach der Mittagsbesprechung entlassen, wenn es nur noch Arztbriefe zu schreiben gab.
Das Mittagessen ist in der hauseigenen Mensa zwischen 11 und 14 Uhr möglich. Die Gerichte/Menüs sind gut und kosten für Mitarbeiter 5/6€, für Famulierende 4/5€ und für PJlerInnen nichts. Die Stationsärztinnen und -ärzte haben einem immer die Freiheit für eine Pause gelassen, wenn man eine gebraucht hat. Aber man konnte keine gemeinsamen Pausen mit den Ärzten machen. Einen Systemzugang habe ich für die 15 Tage Famulatur nicht bekommen, konnte daher auch leider nicht dokumentieren oder sowas. Die PJlerinnen hatten aber meine ich so einen Zugang.
- Bewerbung
- Die Bewerbung war mit einem Monat Vorlaufzeit sehr kurzfristig und unkompliziert.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- EKG
Nahtkurs
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27
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