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Famulatur Gynäkologie in Krankenhaus Dornbirn (7/2020 bis 8/2020)
- Station(en)
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Einsatzbereiche
- OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Innsbruck
- Kommentar
- Die Famulatur auf der Gynäkologie in Dornbirn war meine erste Famulatur, dementsprechen hatte ich nocht nicht viel Erfahrung, konnte jedoch trotzdem von Anfang an mithelfen. Bereits am ersten Tag durfte ich bei einer Sectio assistieren.
Der Tag beginnt um 7:30 mit einer Morgenbesprechung in welcher alle wichtigen Fälle, Geburten und Aufnahmen der letzten 24h besprochen werden. (am Mittwoch schauen alle gemeinsam GyntoGo, eine kleine etwa halbstündige Videoübertragung in welcher Gynäkologische Fälle und Themen von verschiedenen medizinischen Vortragenden besprochen werden - wen das interessiert kann auch selbständig im Internet mal danach schauen). Außerdem bietet der Primar einmal im Monat auch gezielt Lehre für die Assistenzärzte an, an welcher wir Famulanten gerne teilnehmen durften. Dabei werden beispielsweise Handgriffe bei der Beckenendlagenendbindung an der Puppe trainiert. Das fand ich sehr interessant.
An sich gibt es keine Betreuungsperson welcher auf einen schaut, jedoch findet man sich in dem kleinen Krankenhaus sehr schnell zurecht. Alle (Ober)ärzte bieten einem von Anfang an das "Du" an und die Stimmung ist dementsprechend im ganzen Team locker und freundlich. Auch mit den Hebammen und Pflege besteht ein sehr gutes Verhältnis und bei Nachtdiensten (welche man freiwillig machen kann und dafür auch ein eigenes Zimmer im Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommt) bestellen gerne alle gemeinsam Essen und sitzen zusammen.
Wir waren zwischen 3 und 4 Famulanten, da es aber meist keinen oder nur einen Turnusarzt auf der Station gibt, konnten wir es uns trotzdem so einteilen, dass jeder immer etwas zu tun hatte. Man konnte im Op als 1. oder 2. Assistenz mithelfen, mit auf Visite gehen und auch selbst Visitegespräche führen, in den Kreißsaal mitgehen, oder einfach in der Ambulanz mit einem Arzt mitgehen oder selbst Anamnesen führen und Blut abnehemen und Co.
Je nachdem wie engagiert man sich zeigt, darf man immer mehr Sachen alleine machen (zB Ultraschallen von Schwangeren) und es wird einem immer mehr zugetraut (ich wurde sogar als Assistenz zu einem Notkaiserschnitt dazugerufen!)
Dienstschluss ist um 16 Uhr, wenn mal weniger los ist, kann man aber gerne auch früher schon gehen.
Alles in allem hat mir die Famulatur sehr gut gefallen. Ich konnte viel neues dazulernen und habe mich super im KH Dornbirn aufgehoben gefühlt!
- Bewerbung
- Ich habe mich bereits im April des Vorjahres für den Platz beworben. Ich denke es geht auch etwas später, aber viel später als ein Jahr davor sollte man sich nicht bewerben, da die Plätze durch das Gehalt sehr begehrt sind.
Die Bewerbung funktioniert sehr einfach auf der Homepage des Krankenhauses, wo man ein Formular ausfüllen kann mit allen nötigen Unterlagen.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Punktionen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 570
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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