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Famulatur Neurologie in Vivantes Klinikum Auguste-Viktoria (7/2020 bis 8/2020)
- Station(en)
- 35D
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Rostock
- Kommentar
- Ich verbrachte 30 Tage meiner Famulatur in der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit. Alles in allem hat sich diese Famulatur extrem gelohnt. Schon am ersten Tag ging es mit guter Oranisation los: die Chefsekretärin berüßte mich namentlich, hatte Namensschild und Unterlagen alles parat und brachte mich dann pünktlich zur Frühbesprechung, wo mich der CA dem Kollegium vorstellte. Man ist also nicht wie sonst oft der namenslose Neue.
Dienstbeginn ist offiziell 8Uhr, da aber erst 8.30Uhr Frühbesprechung ist, passiert vor 9Uhr nicht viel, sodass man entspannt ankommen und in den Tag starten kann. Bis zur Visite (ca. ab 9.30Uhr) ist man dann als Famulant mit BEs und Vygoslegen beschäftigt. Die Visite findet zweigeteilt statt (da es zwei OAs gibt) und in der Regel kann man sich aussuchen, wo man mitgeht oder sogar beide Visiten mitnehmen. Den restlichen Tag ist man mit Aufklärungs- & Anamnesegesprächen, klin. Untersuchungen, weiteren anfallenden Vygos, EKGs, MOCA-Tests und Schellongs beschäftigt. Zwischen 15-16Uhr kann man in der Regel gehen- die AA schicken einen eigentlich immer direkt nach Hause, wenn nur noch Briefeschreiben ansteht.
Mittag wird wenn möglich gemeinsam mit allen AA der neurolog. Stationen in der Kantine gegessen. Bis zu einem bestimmten Betrag (ich glaube, es waren 4,50€) kann man sich als Famulant das Essen kostenfrei zusammenstellen, man erhält so eie Rabattkarte.
Mein Highlight: ab der 2. Woche durfte ich selber LPs unter Supervision durchführen!
Allgemein wird viel Wert auf Lehre gelegt, man erhält aktuelle med. Paper mit nach Hause und kann sie am nächsten Tag mit AA und OA besprechen. Das Klima ist super angenehm, man wird ab Tag 1 geschätzt und erhält (fast schon zu viele) Dankes für übernommene Aufgaben von den AAs. In der Visite werden spezielle Symptome und Tests genau am Pat. gezeigt und erläutert; wenn man möchte darf man auch eigene Pat. übernehmen und dem OA vorstellen. Bei Fragen nimmt sich gefühlt jeder gerne Zeit, um diese zu beantworten.
Medizinisch sieht man von Mb. Parkinson, MS über Schlaganfälle bis Epilepsie ein breites Spektrum an neurolog. Erkrankungen. Zudem kann man den Blick auf die Bildgebung gut üben, da fast jeder Pat. ein MRT/CT erhält.
Mein Fazit: Alle Daumen hoch! Sehr zu empfehlen- ich würde jederzeit wierderkommen.
- Bewerbung
- Ich hatte mich 1 Jahr im Voraus beworben; es ist laut einer Mitfamulantin wohl aber auch kurzfristig was frei gewesen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.) - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27