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PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Agatharied (6/2020 bis 9/2020)
- Station(en)
- Station 9 (Viscis/GefäÃÂ), Station 11 (Ortho/Unfall), Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- OP, Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Bisher meine einzige PJ-Ranking Bewertung - aber ich musste einfach ein paar gute Worte verlieren.
Gefühlt (aus meiner wenigen Erfahrung) ist das die netteste Chirurgie Deutschlands :D Ich habe das Gefühl eine breite "PJler Ausbildung" bekommen zu haben in einer sehr kollegialen Lernatmosphäre.
Meine Erfahrung aus der Unfall/Ortho: Breites Spektrum, Endo-Prothetik ist durchaus ein Schwerpunkt, aber es gibt auch viel komplexe Unfallchirurgie und auch ausgefalleneres wie gesteuerte Beckenchirurgie zu sehen. Team durch die Bank nett.
Visceral/GefäÃÂ: Favorit aus meinem gesamten PJ. Schilddrüsenchirurgie, offene GefäÃÂprothesen, Whipples, Lap-Sigma mit 3D, Carotis TEAs, Magenperforation, Tumorchirurgie und natürlich Appendix, Gallenblase... alles gesehen/mitgemacht - da waren Sachen dabei, da würde man in GroÃÂhadern in dritter Reihe stehen und trotzdem angeschnauzt werden. Besonders hervorzuheben finde ich die Eingliederung ins Team - das macht einfach die Welt aus, bin jeden Tag gerne hin.
Ich denke, dass es sich sowohl als Chirurgie-Interessent wie auch Pflicht-Absolvent lohnt, weil man tatsächlich einen Einblick in die Chirurgie bekommt.
Ich habe viel vom Verbandswechsel und chirurgischer Wundversorgung profitiert - das war für mich zuvor ein Blackbox.
Notaufnahme: Positiv hervorzuheben finde ich, dass die Fachrichtung in einer zentralen Notaufnahme sind d.h. Internisten, Neurologen, Chirurgen an einem Fleck, das erleichtert die fachübergreifende Zusammenarbeit. Ich fand, dass man Behandlungs-/Krankheitsverläufe der komplexen chirurgischen Patienten auf Station besser mitbekam und von der Notaufnahme aus ergab sich weniger die Möglichkeit in die Ops mitzugehen. Mind. 1xtgl Schockraum.
Mit dem OP-Team (Pflege + Anästhesie) hatte ich auch nur positive Erfahrungen.
Das Essen (nach dem man sich 8 Monate von der VanillesoÃÂe des städtischen Klinikums München ernährt hat) sehr gut, da lohnt sich die Mittagspause wirklich und die Arbeitsplatzzufriedenheit steigt! (Dass sie vor Ort kochen, merkt man sofort).
Ein paar Worte zur Unterkunft (die hatte ich eine Woche lang benutzt, hatte mich aber doch entschlossen mit der Bob von München aus zu pendeln). Die Unterkünfte sind (insb. vor dem Hintergrund, dass sie kostenfrei sind) grund solide und eine gute Option, wenn man die Anfahrt umgehen möchte/muss. Einziges Manko (was tatsächlich für mich ausschlaggebend war) - kein WLAN und kein O2-Netz.
Wahrscheinlich ist mein Eintrag nur bedingt hilfreich, weil es eben "zu" positiv ist, aber so ist es halt..
(Ich war im Anschluss an das "Corona-Tertial" dort, deswegen hatte man sich mit gewissen Einschränkungen schon angefreundet gehabt, trotzdem war der PJ-Beauftragte der Chirurgie bemüht Teaching zu organisieren).
Insgesamt groÃÂes Dankeschön!
- Bewerbung
- ÃÂber das PJ-Portal
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Notaufnahme
Mitoperieren
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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