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Famulatur Anästhesiologie in Schlosspark-Klinik Charlottenburg (8/2020 bis 9/2020)
- Station(en)
- OP, Intensivstation
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Ich habe die Famulatur aufgeteilt in zwei Wochen OP und zwei Wochen Intensivstation.
Pro:
- Angenehme Atmosphäre und sehr nette Ärzte
- Im OP konnte man sich aussuchen, in welchen Saal man geht. Wenn die Narkoseeinleitung vorbei war und auf der Anästhesie Seite nicht mehr so viel passiert ist, konnte man sich einfach die OPs anschauen und auch zwischen den Sälen wechseln.
- Die meisten Ärzte haben gerne Fragen beantwortet und kurz mal was erklärt
- Breites Spektrum auf Intensivstation (Neurochirugie, Innere, ...) = man sieht viel
- Bei REA-Alarm und Notfällen in der Rettungsstelle konnte man immer mitgehen
- Man konnte Pause machen und nach Hause gehen, wann man wollte. Im OP bin ich meistens schon um 14 Uhr gegangen, wenn nichts mehr Spannendes anstand und auf Intensiv gegen 15 Uhr nach der Übergabe. Ein Oberarzt hat uns sogar immer gesagt, dass wir jetzt mal nach Hause sollen, weil man später ja noch genug arbeiten würde :D
Kontra:
- Man musste sehr dahinter sein, um Dinge selbst machen zu dürfen, z.B. um Zugänge legen zu üben, musste ich der Pflege hinterherlaufen. Ich durfte im OP beatmen und Larynxmasken legen. Intubiert habe ich nie, weil viele Assistenzärzte da waren, die das ungern abgeben wollten. Auf Intensiv gab es dann noch Assistenzärzte aus anderen Fachrichtungen, die dann "Vorrang" hatten, wenn z.B. ein ZVK neu gelegt werden sollte. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, mehr praktische Dinge zu lernen - vielleicht hätte ich mich aber selbst auch noch mehr dahinter klemmen müssen.
- Es war fast ein bisschen zu entspannt. Teilweise war sowohl im OP als auch dann auf Intensiv sehr wenig los. War dann ein bisschen langweilig, daneben zu sitzen, während die Ärzte ihre Fortbildungen oder den nächsten Urlaub geplant haben. Aber ich habe dann z.B. CTs von Patienten angeschaut, Patienten nachuntersucht etc.
- Bewerbung
- Ca. 5 Monate vorher über das Chefarztsekretariat
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.8
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