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PJ-Tertial Chirurgie in Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt (7/2020 bis 10/2020)
- Station(en)
- Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Muenster
- Kommentar
- Organisation: Die allgemeine Organisation ist sehr gut gelaufen, man bekommt direkt am Anfang persönliche Sachen wie Namensschild, Telefon, Karte zum Kleidungsautomaten und einen Spind (Spinde scheinen insgesamt allerdings etwas knapp zu sein, das hat bei uns etwas gedauert, bis wir einen bekommen haben). Am ersten Tag findet man sich am Sekretariat ein und wird dann auf die verschiedenen Stationen aufgeteilt (Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie). Dabei konnten wir uns die Reihenfolge bzw. Dauer untereinander selbst aussuchen.
Der Tag geht von etwa 7:15 bis 16:30, mittwochs allerdings nur bis etwa 12:30 Uhr. Am Anfang findet zunächst die Visite statt, gegen 8 Uhr die Frühbesprechung. Dann geht es in den OP, auf die Station oder in die Ambulanz. Man kann dabei auch eigene Präferenzen äußern, man die ganzen Tage lang im OP erwartet, es wird betont, dass wir dort sind um was zu lernen. Im OP ist man natürlich gerne gesehen, wird teilweise auch zu OPs eingeteilt und es wird zwischendurch einiges gezeigt und erklärt. Auf Station kann man die Assistenzärzte unterstützen, fit im Blutabnehmen/Viggos legen werden oder bleiben, Drainagen ziehen, chirurgische Briefe schreiben etc. Blutentnahmen werden auch von der Pflege gemacht. In den Ambulanzen kann man immer gerne mit den Ärzten mitgehen, auch sich erstmal selbst mit den Patienten beschäftigen, untersuchen, Ultraschall machen etc.
Man kann Dienste mitmachen, das ist auch prinzipiell zu empfehlen. Es ist schon eine andere Atmosphäre, wenn es etwas ruhiger ist, gibt es gut Zeit Sachen erklärt zu bekommen und Patienten in Ruhe zu machen, wenn es etwas voller ist, kann man gut schon mal selbst mit Patienten anfangen. Man bekommt dann einen Tag dienstfrei.
Seminare fanden bei uns etwa 1x/Woche von der Allgemeinchirurgie aus statt, ansonsten hin und wieder zwischendurch Erklärungen oder "Teachings" auch von den anderen Abteilungen, die sehr gut waren. Nach eigenem Interesse kann man hier ggf. nochmal selbst nachhaken, v.a. falls es mit den Wochen etwas "einschläft"/weniger wird.
Es gibt eine Unterkunft direkt in fußläufiger Nähe zum Krankenhaus, mit anderen PJlern, das ist wirklich sehr gut, groß, dort kann man sehr gut wohnen.
Im Krankenhaus kann man was zum Frühstück und zum Mittagessen bekommen, im OP gibt es mittags belegte Brötchen, ansonsten kann man sich mittags was in der Cafeteria zurückstellen lassen, wenn man es nicht pünktlich zum Schluss der Mittagessensausgabe dorthin schaffen sollte.
- Bewerbung
- über PJ-Portal, Uni Münster
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- 20€ pro Anwesenheitstag
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.73
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