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Famulatur Gynäkologie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (3/2019 bis 3/2019)
- Station(en)
- Gynäkologie, Kreissaal
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Ich habe für vier Wochen als Unterassistentin im USZ in der Gynäkologie und Geburtshilfe gearbeitet.
Dort ist eine Rotation vorgesehen, die in meiner Zeit wöchentlich stattfand. Das bedeutet, ich war in der ersten Woche im Kreissaal eingesetzt, in der zweiten Woche in der Poliklinik, in der dritten Woche hauptsächlich im OP und in der vierten Woche eher auf Station.
Insgesamt habe ich viel gelernt. Man muss allerdings sehr viel Eigeninitiative und Engagement zeigen. Die Ärzte haben mir bestätigt, dass niemand einen an die Hand nehmen und alles zeigen wird, sondern dass man sich selbst darum kümmern muss, was und wie viel man lernt.
Im Kreissaal durfte ich bei vielen Sectios assistieren. Natürliche Geburten konnte ich leider nur wenige sehen, da oft schon eine Hebamme und eine Hebammenschülerin eine Geburt betreuen. Dafür durfte ich bei vielen Neuaufnahmen dabei sein, teilweise mituntersuchen und habe viel erklärt bekommen.
In der Poliklinik ist man sehr auf sich allein gestellt und muss sich am ersten Tag selbstständig darum kümmern, wo man eingesetzt wird bzw. sich einbringen kann. In der Pränataldiagnostik durfte ich unter Anleitung viele Ultraschalluntersuchungen durchführen, was mir sehr weitergeholfen hat. Außerdem durfte ich bei verschiedenen Sprechstunden dabei sein. In der Ambulanz durfte ich unter Anleitung selbst untersuchen und schallen.
Im OP muss man natürlich oft Haken halten. Die OP-Pflege war allerdings sehr nett und hat sich, meiner Meinung nach, sehr um die Unterassistenten gekümmert. Dort ist also eine gute Gelegenheit, um erste positive Erfahrung im OP zu sammeln.
Auf Station war relativ wenig zutun. Ich konnte bei Untersuchungen von Neuaufnahmen assistieren und unter Aufsicht auch selbst untersuchen. Ansonsten muss man viele Arztbriefe schreiben. Das ist klare Aufnahme der Unterassistenten. Eine ärztliche Einarbeitung gibt es da leider nicht. Am besten bespricht man sich mit Unterassistenten, die vorher auf Station eingesetzt waren.
Insgesamt kann ich die Famulatur empfehlen. Mit genügend Eigeninitiative kann man einiges lernen und vor allem hat man die Chance, selbstständig zu arbeiten.
- Bewerbung
- ein Jahr
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Poliklinik
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- 1050 CHF
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.2