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PJ-Tertial Visceralchirurgie in Vivantes Klinikum Neukoelln (12/2020 bis 4/2021)
- Station(en)
- 36
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Zu Organisatorischem siehe Gefäßchirurgie 12/20-04/21.
Ich war vier Wochen in der Viszeralchirurgie. Dort beginnt um 7.00 Uhr die Visite, für welche sich die Stationsärzt*innen in zwei Teams aufteilen. Um 7.45 Uhr ist Frühbesprechung, die wegen Corona über Zoom stattfand. Zunächst gab es eine Phlebotomistin von einer anderen Station, sodass man nur in Iso-Zimmern und im Tagesverlauf abnehmen musste, später kam diese jedoch nicht mehr, da ihre Station umgezogen war. Auf Station gibt es dann Verbandswechsel, die man teilweise selber machen kann, regelmäßig Zugänge zu legen, ab und an Sonographien und ich durfte zwei Magensonden legen. Manchmal kann man auch mit in die ambulante Sprechstunde gehen. Wegen der coronabedingt eingeschränkten OP-Kapazitäten gab es tagsüber nur selten Aufnahmen und die wenigen, die es gab, haben die Ärzt*innen übernommen.
Wir waren durchgehend zwei Studierende und man war somit etwa jeden zweiten Tag im OP eingeteilt. Ich war bei Gastrektomie, laparoskop. Sigmaresektion, 3x bei Pyloruserhaltender Partieller PankreatikoDuodenektomie, Portim- und -explantation, Leberteilresektion, Briden- und Adhäsionsileus dabei. Außerdem gibt es Darmresektionen, Rektumresektionen, Schilddrüseneingriffe, Cholezystektomien, Appendektomien, Hernieneingriffe und Ösophagusresektionen zusammen mit dem Chefarzt der Thoraxchirurgie.
Um 15.00 Uhr ist die Nachmittagsbesprechung, derzeit ebenfalls über Zoom. Wenn es schon vorher nichts mehr zu tun gab, konnte ich auch mal früher gehen. Ansonsten spätestens 15.30 Uhr.
Der Chefarzt der Viszeralchirurgie und die Oberärzt*innen sind nett, die Stimmung unter den Stationsärzt*innen ist jedoch wirklich herausragend! Des Weiteren erfährt man von ihnen Wertschätzung und sie bemühen sich um Lehre: erklären von sich aus, fragen ab, einer ging eine Übernahme von ITS durch, eine leitete bei Magensondenanlage an, eine zeigte Sonographie, einer zeigte mir eine Präsentation zum Ösophagus-Ca. Corona schaffte natürlich mehr Zeit dafür.
Rückwirkend ab 1.1.21 wurde Anfang März 2021 eine Aufwandsentschädigung von 375 € pro Monat eingeführt.
- Bewerbung
- PJ-Portal
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 375 / Monat
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.6
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