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PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum Dortmund (5/2020 bis 8/2020)
- Station(en)
- K41, K46, K47, Neo
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
- Heimatuni
- Bochum
- Kommentar
- Begeistert von vielen tollen Bewertungen habe ich mich sehr auf mein PJ- Tertial in der Kinderklinik Dortund gefreut- und wurde sehr enttäuscht.
Pro:
- viele pädiatrische Fächer vertreten (Neo, Intensiv, Kardio, Endo/Diabetologie, Onko, Gastro, Pulmo..)
- regelmäßige und gute PJ- Seminare in der Kinderklinik, aber guter wöchentlicher EKG- Kurs
- tägliche Mittagspause möglich, Mittagessen frei
- viele Oberärzte und Assistenten und auch der Chef erklären viel und gut
- wenn man die Chance hat, in die Kardio-Ambulanz zu rotieren, lernt man sehr viel, v.a. über Auskultation und darf auch schallen.
- sehr freundlicher Umgangston
- man kann in die Kinderchirurgie rotieren
Contra:
- leider erfüllt man als PJler/in vor allem einen dekorativen Zweck. Es wird erwartet, dass man danebensteht, nett lächelt und danke sagt, wenn man etwas erklärt bekommt. Selber denken (was würdest du jetzt machen? was könnte es sein? etc) ist eher die Ausnahme.
- Kinder untersuchen darf man. Dann schaut aber grundsätzlich jemand alles nochmal nach, auch ohne zu fragen ob man was auffälliges gefunden hat. Das ist vor Kindern und v.a. Eltern sehr unangenehm, weil man sich wie der letzte Depp vorkommt, wenn jemand einfach alles kommentarlos nochmal macht und die ganze Anamnese nochmal erhebt, ohne, dass man den Patienten vorher vorstellen darf.
- Briefe schreiben ist natürlich gerne gesehen, allerdings schreiben die Assistenten häufig alles um, ohne dass man mal Feedback bekommt, damit man daraus lernen kann.
- ich bin häufig in Situationen gekommen, die sehr unangenehm waren, weil häufig vor mir als PJler schlecht über andere Assistenzärzte und/oder Oberärzte gesprochen wurde, sowohl fachlich, als auch persönlich. Dass Kritik konstruktiv geäußert wurde, kommt sicher vor, mitbekommen habe ich das allerdings nie. In einem Fall wurde sogar jemandem noch nach Jahren ein Strick aus einer Geschichte gedreht. Das relativiert leider den sehr netten Umgang miteinander.
Fazit: Tolle Kinderklinik, in der man sicher viel lernen könnte, wenn es zugelassen würde. Menschlich ist ein dickes Fell sicher hilreich.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.) - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 400,00
- Gebühren in EUR
- keine
Noten
- Team/Station
- 4
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 4
Durchschnitt 3.07