Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Innere in Bezirksspital Affoltern (3/2021 bis 5/2021)
- Station(en)
- zwei Stationen
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Das Spital Affoltern ist ein sehr kleines, familiäres Spital unweit von Zürich gelegen. Ich habe dort zwei Monate auf der Abteilung Innere Medizin absolviert, die unterschiedliche internistische Patienten behandelt. Man sieht dort die häufigen internistischen Krankheitsbilder und keine komplexen seltenen Krankheiten wie an der Universitätsklink – ideal um die wichtigen Grundlagen zu lernen. Auffallend sind der freundliche Umgangston, die Wertschätzung und die Hilfsbereitschaft aller Mitarbeiter. Die Assistenzärzte waren äußerst bemüht einen einzuführen und einem was beizubringen. Man wird als Unterassistent (entspricht dem PJler in Deutschland) auf der Station und auf der interdisziplinären Notaufnahme eingesetzt, wo man auch chirurgische Fälle mitbetreut.
Die Tätigkeiten umfassen: Verläufe bei der Visite schreiben, Anamnesegespräche, Patientenuntersuchungen, Entlassungsbriefe schreiben, Untersuchungen anmelden, EKGs schreiben und befunden, Schellong-Tests. Es besteht auch die Möglichkeit eigene Patienten unter Supervision zu betreuen und bei den Rapporten (Besprechungen) vorzustellen.
Außerdem ist man dazu angehalten Pikettdienste (Bereitschaftsdienste) für Notfall-Operationen zu machen, weshalb man ab und zu in den OP kommt. Diese Pikettdienste werden zusätzlich zum Lohn finanziell abgegolten, auch wenn man nicht gerufen wird, weshalb man hier für einen Studenten im PJ außerordentlich viel verdient. Zwei Mal pro Woche finden abteilungsinterne Vorträge zu wissenschaftlichen Publikationen oder frei wählbaren Themen statt, die die Assistenzärzte oder Unterassistenten halten und einmal pro Woche bearbeitet man gemeinsam Multiple-Choice-Fragen mit der ganzen Abteilung. Summa summarum war es eine sehr lehrreiche Zeit und ich kann es nur empfehlen hier das PJ zu absolvieren.
- Bewerbung
- 1 Monat davor
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
EKGs
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- ca. 1000 € (1100 CHF) nach Abzügen und ohne Pikettzulagen
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07