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PJ-Tertial Innere in Staedtisches Klinikum Braunschweig (9/2020 bis 12/2020)
- Station(en)
- Geriatrie, Nephrologie, Schnupperwochen Patho und Strahlenmedizin
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Die Planung des Tertials ist sehr gut organisiert: einige Wochen vor Beginn darf man Wünsche abgeben, welche Stationen man sehen möchte und das hat bei uns allen auch geklappt. Zudem besteht die Möglichkeit, Schnupperrotationen in die Strahlenmedizin und die Pathologie zu wählen. Die Kommunikation mit dem PJ-Beauftragten bzw. der Sekretärin lief immer unkompliziert und schnell.
Geriatrie:
Hier wurde ich von Chef-, oberärtzlicher und Assistent:innenseite sehr freundlich ins Team aufgenommen und durfte mich sehr aktiv einbringen. Ich hatte das Gefühl, nach ein paar Wochen wirklich als Kollegin mit angesehen zu werden und durfte dann gegen Ende auch eigene Patient:innen betreuen. Besonders gut gefallen hat mir an der Station die gute Zusammenarbeit mit der Pflege und den Physiotherapeutinnen sowie die längere Verweildauer der meisten Patient:innen. Dadurch konnte man sich wirklich ganz in Ruhe und disziplinübergreifend mit den Krankengeschichten auseinandersetzen und schauen, wie man die Situation am meisten verbessern kann. Insgesamt ein wirklich toller Einstieg in die Innere, den ich nur empfehlen kann.
Nephrologie (mit Rheumatologie):
Hier verkürzte sich meine Rotationszeit aufgrund einer Covid-Kontakt-Situation leider um 2 Wochen, was wirklich schade war denn die Station kann ich uneingeschränkt für alle Nephro- und Innereinteressierten empfehlen. Trotz meiner verkürzten Zeit habe ich dort unglaublich viel über Nephrologie (aber auch u.a. über Rheuma, Kardio und Mibi) gelernt. In den täglichen Besprechungen durfte ich Patient:innen vorstellen, die ich aufgenommen oder entlassen hatte und der Chefarzt stellte sogar regelmäßig spannende Studien vor! Ganz besonders positiv habe ich die Betreuung durch den Chefarzt und die Oberärzt:innen erlebt: Ich hatte den Eindruck, eher wie eine Assistentin statt PJlerin gesehen und behandelt zu werden, durfte sehr aktiv eigene Patient:innen betreuen, Angehörigengespräche führen und bei Punktionen mithelfen. Auch die Visiten waren immer sehr lehrreich und bei Fragen habe ich immer ein offenes Ohr gefunden. Wer Lust auf eine fachübergreifend lehrreiche und fordernde (und damit auch belohnende!) Rotation hat, wird hier auf jeden Fall zufrieden sein!
Schnupperwoche Strahlenmedizin: War bei uns an der Uni kaum Thema, daher wollte ich die Gelegenheit gerne nutzen. Der Chefarzt freut sich sehr über interessierte Studis und erklärt viel. Ich bin dann etwas auf Station mitgelaufen und durfte auch bei den Physikern, den Bestrahlungen und in der Sprechstunde zusehen. Ein freundliches Team, das einem einen guten Einblick in die Strahlenmedizin ermöglicht. Kann ich bei Interesse nur weiterempfehlen.
Schnupperwoche Patho: Hier kann man leider (naturgemäß) nicht viel selber machen. Ich würde eher empfehlen, bei Interesse ein oder zwei Tage vorbeizuschauen, eine Woche war für mich zumindest zu lang. Das Team ist sehr freundlich und erklärt viel, wenn man mal früher Feierabend machen möchte ist das auch kein Problem.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
EKG - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
- Gehalt in EUR
- 450
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27