Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Visceralchirurgie in St. Claraspital (3/2021 bis 5/2021)
- Station(en)
- Chirurgische Station
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Basel
- Kommentar
- Die Stelle im Claraspital hat mit gut gefallen.
Die UAs teilen sich ein eigenes Büro. Der Tag beginnt jeweils um 07:00 Uhr mit dem Morgenrapport, wo die neuen Bildgebungen aller Patienten besprochen werden. Anschliessend ist man entweder im OP eingeteilt (die Einteilung wird jeweils am Vortag um ca. 17:00 Uhr bekannt gegeben) wo man 2. Assistenz macht oder kann morgens auf Station auf Visite mitgehen.
Je nach Operateur darf man beim OP zunähen. Fragen sind im OP immer gern gesehen und werden meistens gut beantwortet. Die Zuteilung der UAs für die Operationen wird vom für die UAs zuständigen OA gemacht, bei welchem wir auch Wünsche anbringen konnten, wenn wir unbedingt bei einer bestimmt en Operation dabei sein wollten. Da die Viszeralchirurgie im Claraspital recht gross ist, sieht man eine grosse Bandbreite an verschiedenen Eingriffen. Teilweise wurde ich auch für gynäkologische oder Schilddrüsen-Operationen eingeteilt.
Auf Visite geht man bei einem Assistenzarzt oder Stationsoberarzt mit. Ich konnte jeweils bei einem sehr netten Stationsoberarzt mitgehen, der mir auf der Visite zu jedem Patient mindestens eine Frage gestellt hat und von dem ich viel lernen konnte.
Da wir insgesamt 7 UA auf der Viszeralchirurgie waren, war teilweise Nachmittags sehr wenig zu tun und wir mussten viel Zeit im Selbststudium verbringen. Von den AA haben wir ein Laparosokpie-Übungsgerät, sowie das Material zum Nähen üben erhalten, was wir in der "freien" Zeit nutzen konnten.
Es wurden in dem Monat insgesamt zwei Fortbildungen auf unsere Anfrage hin für uns organisiert: einen Nähkurs und einen Kurs im chirurgischen Knüpfen. Ansonsten fielen die Teachings spärlich aus, resp. es waren keine regulären Fortbildungen für die Unterassistenten geplant.
Als Unterassistenten ist man auch für die Eintrittsuntersuchung der allgemein versicherten, elektiven Patienten zuständig. In meinem Monat im Claraspital gab es von denen sehr wenig, weshalb ich im ganzen Monat nur zwei Eintritte machen. Die Eintritte macht man komplett selbständig und macht im Anschluss eine Übergabe an den zuständigen AA/OA. Da diese beim Eintritt nicht anwesend sind, erhält man dementsprechend kein bis wenig Feedback.
Wenn man länger als 1 Monat bleibt, rotiert man auch für ein paar Wochen auf die Notfallstation.
- Bewerbung
- Ich habe mich ca. 1 Jahr im Voraus beworben. Ich war nur für 1 Monat dort (das System lässt es mich aber nicht so angeben...)
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Nahtkurs
- Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 900
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.2